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Zelt 3: Fachforum - Innovative Umwelttechnik Mailen Drucken

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Übersicht in Form eines Stundenplans


5. Juni 2007


14.00 Uhr bis 15.00 Uhr:
EcoTopTen - Praktischer Einkaufsführer für rundum gute Produkte

Inhaltliche Gestaltung:
Öko-Institut, Institut für angewandte Ökologie

Mitwirkende:

  • Dr. Rainer Grießhammer, Öko-Institut e.V.
  • Nicola Moczek, Geschäftsführerin BUND-Jugend
  • Dr. Konrad Götz, Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE)

Moderation:

Hintergrundinformationen:
Das Produkt Initiative EcoTopTen fördert innovative Markenprodukte mit hoher Qualität und sehr guten Umwelteigenschaften, durch die den Verbrauchern keine Mehrkosten entstehen. Ökologischer und klimagerechter Konsum fallen damit leicht.


15.00 Uhr bis 16.00 Uhr:
Minderung von VOC-Emissionen im Offsetdruck

Inhaltliche Gestaltung:
Deutsche Bundesstiftung Umwelt, DBU

Mitwirkende:

  • Joachim Sonnenschein, Heidelberger Druckmaschinen AG, Heidelberg
  • Dr. Bernhard Küter, Berufsgenossenschaft Druck und Papierverarbeitung, Wiesbaden
  • Prof. Dr.-Ing. Gunther Krieg, UNISENSOR Sensorsysteme GmbH, Karlsruhe

Moderation:
Beatrix Genest, SID Sächsisches Institut für die Druckindustrie GmbH, Leipzig

Hintergrundinformationen:
Der Offsetdruck ist mit einem Anteil von über 60 % an der Gesamtproduktion der Druckindustrie das wichtigste Druckverfahren. Eine hervorragende Bedeutung für Druckqualität und -geschwindigkeit haben die Eigenschaften des Feuchtmittels, einer wässrigen Rezeptur, die üblicherweise einen Isopropanolgehalt zwischen zwei und zehn Prozent und bis zu 20 weitere Komponenten aufweist.

Das Hauptproblem ist die quantitative Freisetzung des gesundheitsschädlichen Isopropanols beim Druckprozess. Es gehört zur Gruppe der VOC und ist ein Vorläuferstoff bei der Entstehung von Sommersmog. In Deutschland werden im Offsetdruck jährlich rund 30.000 t Isopropanol verdunstet. Es besteht seitens der Druckindustrie ein großes Interesse, den Isopropanolverbrauch zu reduzieren oder vollständig zu vermeiden.


16.00 Uhr bis 17.00 Uhr:
Mit KUMAS zum Erfolg - Innovationen im bayerischen Umweltkompetenz-Netzwerk

Inhaltliche Gestaltung:
Förderverein Kompetenzzentrum Umwelt Augsburg-Schwaben e. V. (KUMAS)

Mitwirkende:

  • Dipl.-Ing. Egon Beckord, Geschäftsführer KUMAS e. V.
  • Dr. Siegfried Kreibe, Geschäftsführer bifa umweltinstitut, Augsburg

Moderation:
Dipl.-Ing. Egon Beckord, Geschäftsführer KUMAS e. V.

Hintergrundinformationen:


17.00 Uhr bis 18.00 Uhr:
Wofür brauchen wir intelligente Technik auf dem Acker?

Inhaltliche Gestaltung:
Technische Universität München, Dept. Ingenieurwissenschaften für Lebensmittel und biogene Rohstoffe, Lehrstuhl für Agrarsystemtechnik

Mitwirkende:

  • Wolfgang Täger-Farny, Landwirt aus Volkmarsdorf, Niedersachsen
  • Dr. Markus Demmel, Abteilungsleiter Institut für Landtechnik der LfL, Freising
  • Dipl.-Ing. Steinberger, wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Agrarsystemtechnik, Freising-Weihenstephan
  • Prof. Dr. Hermann Auernhammer, TU München, Dept. Ingenieurwissenschaften für Lebensmittel und biogene Rohstoffe, Lehrstuhl für Agrarsystemtechnik, Träger des Deutschen Umweltpreises 2001

Moderation:
Dr. Willi Weber, Chefredakteur der dlz, München

Hintergrundinformationen:
Landbewirtschaftung von heute und morgen ist auf die Nahrungsmittelerzeugung, Produktion nachwachsender Rohstoffe und Landschaftserhaltung-, bzw. Landschaftsgestaltung unter ökonomischen, ökologischen und gesellschaftspolitischen Gesichtspunkten ausgerichtet. Dafür ist Intelligente Technik unerlässlich.

Sie kann:

  • über die Teilflächenbewirtschaftung auf die Heterogenitäten der Felder Rücksicht nehmen und die Klimabelastung reduzieren,
  • im Parallel-Tracking Überlappungen vermeiden, Überdosierungen ausschließen und zugleich die Arbeitsperson entlasten,
  • in der Gewannebewirtschaftung ökonomische und ökologische Nachteile beseitigen,
  • in Ökogewannen die Randeinflüsse der konventionellen Bewirtschaftung vermeiden
  • und alle Maßnahmen weitgehend automatisiert zuverlässig und fälschungssicher dokumentieren.



18.00 Uhr bis 19.00 Uhr:
GIS-gestützte Standortsuche für Photovoltaikanlagen am Beispiel der Stadt Osnabrück, Forschungsprojekt SUN-AREA

Inhaltliche Gestaltung:
Fachochschule Osnabrück, Fakultät für Agrarwissenschaften und Landesarchitektur

Mitwirkende:

  • Prof. Dr. Martina Klärle, Projektleitung SUN-AREA, Fachhochschule Osnabrück
  • Dorothea Ludwig, Projektingenieur SUN-AREA, Fachhochschule Osnabrück
  • Sandar Lanig, Projektingenieur SUN-AREA, Fachhochschule Osnabrück
  • Detlef Gerds, Leiter des Referates Grün und Umwelt der Stadt Osnabrück

Moderation:

Hintergrundinformationen:


6. Juni 2007

10.00 Uhr bis 11.00 Uhr:
Bioraffination - Rohstoffwechsel in der Chemiewirtschaft

Inhaltliche Gestaltung:
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Berlin-Bonn
und Forschungsinstitut Bioaktive Polymersysteme (BIOPOS) e.V., Teltow-Seehof

Mitwirkende:

  • Prof. Dr. Birgit Kamm, FI BIOPOS e.V. und BTU Cottbus
  • Dr. Frank M. Bohnen, Grace GmbH & Co. KG
  • Dr. Artur Müller, Degussa GmbH, Marl

Moderation:
Prof. Dr. Thomas Hirth, FHG-Institut für Chemische Technologie, Pfinztal

Hintergrundinformationen:
Der Erhalt und die Bewirtschaftung der Ressourcen ist ein wesentlicher Politikbereich einer umweltverträglichen nachhaltigen Entwicklung im 21. Jahrhundert. Für eine nachhaltige Stoffwirtschaft innerhalb einer Biowirtschaft mit den 3 Säulen Bioenergie, Biokraftstoffe und Biobasierte Produkte ist vor allem die Biomasse eine Alternative. Im Forum werden konkrete Strategien in Forschung und Industrie sowie aktuelle Entwicklungen in Unternehmen der Chemiewirtschaft präsentiert und diskutiert.


11.00 Uhr bis 12.00 Uhr:
Persilschein für die Biotechnologie - Nachhaltigkeit und innovative Umwelttechnik

Inhaltliche Gestaltung:
Biotechnologie-Industrie-Organisation Deutschland e. V., Bio Deutschland

Mitwirkende:

  • Prof. Dr. Birgit Kamm, Institutsleiterin des Forschungsinstitutes Bioaltive Polymersysteme
  • Dr. Manfred Kirchner, Vorstandsvorsitzender Cluster Industrielle Biotechnologie e. V. und Degussa AG Creavis Corporate Venture
  • Dr. Roland Schröder, Director WRS Sustainability, Henkel KGaA
  • Dr. Günter Wich, Director Biotechnology Corporate R&D, Wacker AG
  • Dr. Holger Zinke, Vorstandsvorsitzender BRAIN AG

Moderation:

Andreas Mietzsch, Herausgeber der Zeitschrift transkript, Vorstandsvorsitzender der BIOCOM AG

Hintergrundinformationen:
Biotechnologie in Waschmitteln, in alltäglicher Nahrung, als Lieferant neuer Medikamente und innovativer Kosmetika usw - das vom Wirtschaftsverband der Biotechnologie-Industrie veranstaltete Forum bietet die Möglichkeit, sich mit einer der Leitdisziplinen für das 21. Jahrhundert auseinanderzusetzen.


12.00 Uhr bis 13.00 Uhr:
Innovativer Umweltschutz in Kooperation von Industrie und Handwerk

Inhaltliche Gestaltung:
Bundesinnungsverband des Deutschen Kälteanlagenbauerhandwerks, BIV

Mitwirkende:

  • Volker Weinmann, DAIKIN Airconditioning Germany GmbH
  • Peter Bachmann, Leiter Informationsstelle Technologie, BIV

Moderation:
Klaus Arns, Geschäftsführer BIV

Hintergrundinformationen:


13.00 Uhr bis 14.00 Uhr:
Green Chemistry - Schlagwort oder Chance?

Inhaltliche Gestaltung:
Arbeitsgruppe "Nachhaltige Chemie" der Gesellschaft Deutscher Chemiker

Mitwirkende:

  • Prof. Dr. Walter Leitner, RWTH Aachen
  • Dr. Rainer Grießhammer, Öko-Institut e. V.
  • Dr. Kurt Wagemann, Dechema
  • Dr. Jörg Rothermel, Verband der Chemischen Industrie

Moderation:
Prof. Dr. Bernd Jastorff, Universität Bremen, Bioorganische Chemie, Zentrum für Umweltforschung und Umwelttechnologie (UFT)

Hintergrundinformationen:
Wie kann eine nachhaltige stoffliche Wertschöpfungskette gestaltet werden? Welche Konzepte verfolgen die molekularen Wissenschaften, um zur Nachhaltigkeit in der Chemie beizutragen? Wie geht die Chemie mit der Herausforderung des Rohstoffwandels um? Sind Ökologie und Ökonomie unversöhnliche Gegensätze in der chemischen Produktion?

Was bedeutet die Globalisierung für Umweltstandards in der Chemie? Wissenschaftler, Industrievertreter und unabhängige Experten berichten aus der Praxis und stehen zur Diskussion zur Verfügung.


14.00 Uhr bis 15.00 Uhr:
Der Zukunftsfonds/die Klimaanleihe als innovatives Instrument für Wachstum und Beschäftigung

Inhaltliche Gestaltung:
Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e. V.

Mitwirkende:

  • Prof. Dr. Maximilian Gege, Vorsitzender B.A.U.M. e.V.
  • Ulrich Walter, Geschäftsführer Ulrich Walter GmbH LEBENSBAUM
  • Dr. Manfred Kohlhase, Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement, WELEDA Gruppe International
  • Stefan Löbbert, Direktor Corporate Social Responsibility Management, Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG

Moderation:
Susanne Bergius, Fachjournalistin für nachhaltiges Wirtschaften und Investieren

Hintergrundinformationen:


15.00 Uhr bis 16.00 Uhr:
Zuviel Ruhe um den Lärm? Herausforderungen und Probleme im Lärmschutz

Inhaltliche Gestaltung:
Umweltbundesamt, UBA

Mitwirkende:

  • Oliver Mietzsch, Deutscher Städtetag
  • Gerd Lottsiepen, Verkehrsclub Deutschland
  • Bernd Lehming, Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Berlin
  • Prof. Dr. med. Eberhard Greiser, Epi. Consult GmbH

Moderation:
Dr. Axel Friedrich, Leiter der Abteilung „Verkehr, Lärm" im Umweltbundesamt

Hintergrundinformationen:

  • Stand und Entwicklung der Beeinträchtigungen durch Lärm (Umweltbewusstsein Deutschland 2006 etc; These: Beeinträchtigungen auf unverändert hohem Niveau; Frage: Gründe dafür?)
  • Bewertung der Beeinträchtigungen (Lärmwirkungen: Gesundheitsrisiken, Belästigungen, Kosten; Ableitung wirkungsgerechter Zielwerte u.a. für die Aktionsplanung nach der Umgebungslärmrichtlinie und auch für den Schutz vor Fluglärm; These: Lärm als unterschätztes Umweltproblem)
  • Ziele der Lärmbekämpfung (UBA, WHO, SRU etc; These: Wirksamkeit der Umgebungslärmrichtlinie hängt von anspruchsvollen Zielwerten bei der Aktionsplanung ab)
  • Aktuelle Aktivitäten der Lärmbekämpfung 1: Umsetzung der Umgebungslärmrichtlinie: Akteure, Instrumente und Maßnahmen; Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit; (These: Umsetzung muss integriert werden in ein Gesamtkonzept aller Akteure (EU, Bund, Länder, Gemeinden))
  • Aktuelle Aktivitäten 2: Nationales Verkehrslärmschutzpaket des BMVBS vom Februar 2007 ( These: Initiative zu begrüßen, aber breite gesellschaftliche Diskussion erforderlich)
  • Besondere Probleme Straßenverkehrslärm (These: Integration in eine nachhaltige Verkehrspolitik erforderlich (Verkehrsvermeidung, Internalisierung externer Kosten etc); Fortschritte bei der Emissionsminderung - Recht, Technik - zu gering (Geräuschgrenzwerte für Kfz, Reifen etc.))
  • Besondere Probleme Schienenverkehrslärm (These: Hohes Minderungspotenzial vorhanden (Umrüstung der Güterwagen, Gleispflege etc.), die Instrumente der Umsetzung sind zu klären)
  • Besondere Probleme Fluglärm (novelliertes Fluglärmgesetz; These: Wirksamkeit muss durch anspruchsvolles nachgeordnetes Regelwerk (VO's) gesichert werden - Beispiel Schallschutzverordnung (Ziel: Hohe Schalldämmwerte der Bauteile für geringen Innenpegel [25 dB(A)-Ziel]))
  • Besondere Probleme Nachbarschaftslärm (Schallschutzpaß für Gebäude; Ziel: Verabschiedung der DIN 4100 - ähnlich dem Energiepaß)
  • Besondere Probleme Industrielärm und im Freien betriebene Maschinen (Geräuschkennzeichnung von Geräten und Maschinen nach 2000/14/EG und Umsetzung in der 32. BImSchV: Kennzeichnung muß kontrolliert werden)
  • Umsetzung in verständliche Verbraucherinformation (vgl. Energie bei Haushaltsgeräten); regelmäßig Anpassung der Anforderungen an den technischen Fortschritt)

16.00 Uhr bis 17.00 Uhr:
Ohne Elektronik - keine nachhaltige Entwicklung

Inhaltliche Gestaltung:
Fraunhofer Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (FHG-IZM)

Mitwirkende:

  • Dr. Mario Tobias, Bitkom
  • Dr. Christian Hagelüken, Umicore
  • Dr. Thomas Schauer, Club of Rome European Support Center
  • Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Herbert Reichl, Technische Universität Berlin

Moderation:
Dipl.-Ing. Hansjörg Griese, Fraunhofer IZM

Hintergrundinformationen:
Die Mikroelektronik gehört zu den Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Sie bildet die Grundlage für unser heutiges Leben in einer vernetzten Welt, schafft Voraussetzungen für die Verbreitung von Bildungsangeboten, ermöglicht die rationelle Energienutzung in Gebäuden, eröffnet unzählige Anwendungen in Unterhaltung, Kommunikation und Information, um nur einige ausgewählte Beispiele zu nennen. Einerseits ist eine nachhaltige Entwicklung ohne Elektronik nicht denkbar, andererseits verbrauchen elektronische Produkte bei ihrer massenhaften Herstellung und ihrem Gebrauch umfangreiche Ressourcen, produzieren nach ihrer Nutzung wachsende Abfallmengen, gefährden die Umwelt durch die Verarbeitung umweltrelevanter Stoffe und können auch ein „Digital Divide" durch ungleiche Chancen beim materiellen Zugang zu den Online-Medien vertiefen. Durch gesetzliche Regelungen, aber auch durch eine kreative Forschung und Entwicklung wird versucht, die negativen Wirkungen zu begrenzen.


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