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Zelt 1: Fachforum - Natur-, Gewässer- und Bodenschutz Mailen Drucken

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Übersicht in Form eines Stundenplans


5. Juni 2007


13.00 Uhr bis 14.00 Uhr:
Nationales Naturerbe

Inhaltliche Gestaltung:
Bundesamt für Naturschutz, BfN

Mitwirkende:

  • Dr. Hans-Jürgen Schäfer, Bundesamt für Naturschutz, BfN
  • Dr. Bernd Schumacher, Land Mecklenburg-Vorpommern
  • Herr Pape, Forstamtsleiter Wahner Heide
  • Christian Unselt, Vizepräsident des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) e.V.

Moderation:
Dr. Hans-Jürgen Schäfer, Bundesamt für Naturschutz, BfN

Hintergrundinformationen:
Die Koalitionsvereinbarung vom 11.11.2005 sieht die kostenlose Übertragung von bis zu 125.000 ha gesamtstaatlich repräsentativer Flächen (inkl. des „Grünen Bandes") zur Sicherung des Nationalen Naturerbes vor. Sie sollen von den Ländern, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt oder anderen Naturschutzträgern übernommen werden. Die Auswahl von Flächen im Umfang von zunächst 100.000 ha ist beinahe abgeschlossen. Derzeit werden die konkreten Modalitäten der Übertragung beraten. Die Diskussion wird u. a. bisherige und zukünftige Leitbilder, zukünftige Entwicklungen auf den Flächen, naturschutzgerechte Nutzungsmöglichkeiten sowie die Wahrnehmung von Wildnisoptionen zum Inhalt haben. Die Möglichkeiten eines „qualitativen Sprungs" zu Schutz und Entwicklung des Nationalen Naturerbes sollen aus dem Blickwinkel eines Forstamtes („Wahner Heide"), eines Bundeslandes (Mecklenburg-Vorpommern), eines Naturschutzverbandes (NABU) und des Bundesamtes für Naturschutz betrachtet werden.


14 - 15 Uhr:
"Holz vom Acker versus Märchenwald - zwei Gesichter der Nutzung von holzartigen Gewächsen in der Landschaft?"

Inhaltliche Gestaltung:
Technische Universität Dresden

Mitwirkende:

  • Prof. Dr. Dr. habil. Drs. h.c. Gerd Wegener, Leiter Holzforschung München TUM, Vizepräsident Deutsche Gesellschaft für Holzforschung; Sprecher Cluster Forst und Holz in Bayern
  • Dr. Hans-Peter Ende, Forschungsverbund Newal-Net, ZALF Müncheberg
  • Prof. Dr. Dieter Murach, Forschungsverbund Dendrom, FHS Eberswalde
  • Dr. Gertraud Klinkenberg, Forschungsverbund HCN, Wismarer Wirtschaftsgemeinschaft
Moderation:
Prof. Dr. Franz Makeschin
Forschungsverbund ENFORCHANGE, TU Dresden

Hintergrundinformationen:
Holz ist einer unser hochwertigsten Rohstoffe. Und - die Verwendung von Holz ist gleichsam Umweltschutz: Holz verbrennt CO2-neutral. Holz als Rohstoff für Möbel, Fenster und Dachbalken benötigt ungleich weniger Energie als andere Rohstoffe. Holz ist in jüngster Zeit aber auch knapp geworden. Die vielfältigen Nutzungsansprüche überfordern die Produktionsfähigkeit unserer heimischen Wälder. Holz könnte aber auch "auf dem Acker" angebaut werden. Energieholzplantagen entlasten unsere Wälder von dem hohen Rohstoffbedarf. Möbel aus dem Märchenwald und Energieholz vom Acker - eine denkbare Lösung?

Das Fachforum greift das Spannungsfeld auf, in dem sich die Holznutzung zwischen hohem Bedarf und knappen Ressourcen momentan bewegt. Und versucht zu zeigen, das Holz und Wald in der Landschaft viele Gesichter haben können, die alle ihre Berechtigung haben und sinnvoll das regionale Ressourcenspektrum ergänzen.


15.00 Uhr bis 16.00 Uhr:
Botanische Gärten - Schaufenster der Forschung

Inhaltliche Gestaltung:
Verband Botanischer Gärten

Mitwirkende:

  • Prof. Dr. Wilhelm Barthlott, Direktor des Botanischen Gartens der Universität Bonn, Träger des Deutschen Umweltpreises 1999
  • Prof. Dr. Christoph Neinhuis, Direktor des Botanischen Gartens der TU Dresden und Vizepräsident des Verbandes Botanischer Gärten e.V.
  • Dr. Stefan Schneckenburger, Kurator des Botanischen Gartens der TU Darmstadt und Geschäftsführer des Verbandes Botanischer Gärten e.V.
  • Dr. Matthias Jenny, Direktor des Palmengartens Frankfurt


Moderation:
Prof. Dr. Thomas Speck, Direktor des Botanischen Gartens der Universität Freiburg und Präsident des Verbandes Botanischer Gärten e.V.

Hintergrundinformationen:
Botanische Gärten sind ideale Schnittstellen zwischen Forschung und Öffentlichkeit, die sich mit einem vielfältigen Bildungsangebot an ihre Besucher/innen wenden.
Botanische Gärten sind unverzichtbare Einrichtungen für Forschung und Lehre unter anderem für die Bereiche Natur- und Artenschutz, Ökologie, Biodiversität, Systematik, Evolutionsforschung und Bionik.


16.00 Uhr bis 17.00 Uhr:
Ehrenamt im Natur- und Landschaftsschutz

Inhaltliche Gestaltung:
Deutscher Wanderverband und Deutscher Alpenverein e. V.

Mitwirkende:

  • Ute Dicks, Deutscher Wanderverband
  • Frank Schlinzig, Deutscher Wanderverband
  • Stefan Witty, Deutscher Alpenverein
  • Manfred Birrek, Deutscher Alpenverein

Moderation:
Heidrun Hiemer, Vizepräsidentin im Deutschen Wanderverband und
Ludwig Wucherpfennig, DAV-Vizepräsident

Hintergrundinformationen:
Der Deutsche Alpenverein und die im Deutschen Wanderverband zusammengeschlossenen Gebirgs- und Wandervereine gehören mit zusammen über 1,35 Mio. Mitgliedern zu den größten ehrenamtlich organisierten Verbänden Deutschlands. Neben den Tätigkeiten in den Bereichen geführte Wanderungen, Wege- und Hüttenarbeit, kommt dem Naturschutzengagement eine wichtige Bedeutung zu. Über die konkrete Naturschutzarbeit vor Ort hinaus spielt das ehrenamtliche Engagement gerade in der Erholungsvorsorge im Spannungsfeld zwischen Naturschutz und Naturnutzung eine immer wichtigere Rolle.


18.00 Uhr bis 19.00 Uhr:
Das Grüne Band - Modellregion für Naturschutz und Regionalentwicklung

Inhaltliche Gestaltung:
HAWK - Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst, Fachhochschule Hildesheim / Holzminden / Göttingen, Fakultät Ressourcenmanagement in Göttingen

Mitwirkende:

  • Dr. Liana Geidezis, BN Bayern, Projektbüro Grünes Band
  • Dr. Uwe Riecken, Bundesamt für Naturschutz
  • Walter Stelte, Vorstandsvorsitzender der Heinz Sielmann Stiftung
  • Holger Keil, Heinz Sielmann Stiftung
  • Prof. Dr. Ulrich Harteisen, HAWK - Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst, Fachhochschule Hildesheim / Holzminden / Göttingen, Fakultät Ressourcenmanagement in Göttingen

Moderation:
Prof. Dr. Ulrich Harteisen, HAWK - Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst, Fachhochschule Hildesheim / Holzminden / Göttingen, Fakultät Ressourcenmanagement in Göttingen

Hintergrundinformationen:
Mitten durch die Bundesrepublik Deutschland zieht sich von der Ostsee bei Travemünde bis zum Dreiländereck bei Hof ein 1393 Kilometer langes Grünes Band. Nach der deutschen Wiedervereinigung entwickelte sich aus dem ehemaligen Todesstreifen zunehmend eine Lebenslinie mit besonderem Naturschutzwert. In der Mitte Deutschlands zwischen Ostsee und Thüringer Schiefergebirge kann das Grüne Band auch zum Motor für Regionalentwicklung und Tourismus werden. Das hier erlebbare Themenmosaik, bestehend aus einem besonderem Denkmal der Zeitgeschichte und einer besonderen Möglichkeit des Naturerlebnisses, ergänzt durch die kulturhistorische Vielfalt der Landschaften und Städte erhebt das Grüne Band in gewisser Weise zu einem touristischen Themenpfad. Das Naturschutzprojekt Grünes Band soll das Miteinander von Naturschutz und Tourismus fördern und damit der Tourismuswirtschaft der Regionen am Grünen Band dienen.

Das Naturschutzprojekt Grünes Band soll die Menschen in den Region zudem anregen über neue Wege, neue Partnerschaften und neue Methoden bei der Umsetzung einer naturschutzorientierten Regionalentwicklung nachzudenken, die ökologische, ökonomische und soziale Entwicklungsziele im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie miteinander verknüpft. Der Naturschutz steht damit einer wirtschaftlichen Entwicklung nicht im Weg, sondern kann vielmehr ein wichtiger Impulsgeber und Motor für die Entwicklung der Regionen am Grünen Band werden.


6. Juni 2006

10.00 Uhr bis 11.00 Uhr:
Schutzgebiete und regionale Wertschöpfung im Alpenraum

Inhaltliche Gestaltung:
CIPRA Deutschland e. V., Deutsche Vertretung der internationalen Alpenschutzkommission e.V.

Mitwirkende:

  • Wolfgang Pfefferkorn, CIPRA International
  • Dr. Michael Vogel, Leiter Nationalpark Berchtesgarden
  • Annette Schmid, Biosphäre Entlebuch / Luzern

Moderation:
Dr. Stefan Köhler, Präsident des CIPRA Deutschland e. V.

Hintergrundinformationen:
Die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA ist ein Dachverband von alpenweit mehr als 100 Mitgliedsverbänden, die sich für eine nachhaltige Entwicklung und die Erhaltung des Natur- und Kulturerbes in den Alpen einsetzt. In dem großen internationalen Projekt "Zukunft in den Alpen" wurde in den letzten Jahren erforscht, unter welchen Bedingungen große Schutzgebiete einerseits nachhaltige Entwicklungsinstrumente zur Förderung der regionalen Wertschöpfung und andererseits gleichzeitig geeignete Instrumente für den Schutz der natürlichen Vielfalt sein können. Die Ergebnisse dieses Projektes werden im Fachforum vorgestellt.

 


11.00 Uhr bis 12.00 Uhr:
1. Altes Leid und neue Strategien: Mit biologischer Vielfalt die Armut bekämpfen
2.Was bringt eine Biodiversitätsstrategie für Deutschland

Inhaltliche Gestaltung:
Deutscher Naturschutzring, DNR

Mitwirkende:

  1. Prof. Dr. Manfred Niekisch, DNR-Vizepräsident
  2. Dr. Helmut Röscheisen, DNR-Generalsekretär

Moderation:

Hintergrundinformationen:


12.00 Uhr bis 13.00 Uhr:
Naturparke - Regionen für Naturerleben, nachhaltiges Reisen und Entwicklung ländlicher Räume

Inhaltliche Gestaltung:
Verband Deutscher Naturparke e.V.

Mitwirkende:

  • Johann Kreiter, Vorsitzender Nationale Koordinationsstelle Tourismus für Alle e.V., NatKo
  • Dieter Popp, FUTOUR Umwelt, Tourismus- und Regionalberatung
  • Karl Decruppe, Leiter Naturpark Hoher Fläming

 

Moderation:
Ulrich Köster, Geschäftsführer Verband Deutscher Naturparke e.V., VDN

Hintergrundinformationen:
Naturparke sind Regionen für Naturerleben, nachhaltiges Reisen und Entwicklung ländlicher Räume. Die 97 Naturparke auf einem Viertel der Fläche Deutschlands zählen gemeinsam mit den 14 Nationalparken und 14 Biosphärenreservaten zur Dachmarke der „Nationalen Naturlandschaften", die Ende 2005 von den Dachverbänden der Großschutzgebiete Verband Deutscher Naturparke und EUROPARC Deutschland mit Förderung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und des Bundesumweltministeriums gegründet wurde.

In dem Forum wird vorgestellt wie mit Publikationen, Aktionen und Angeboten Interesse und Verständnis für die Aufgaben und die Angebote der Naturparke in Deutschland geweckt werden. Hierzu zählt die Broschüre „Naturparke für Alle - barrierefreies Naturerleben in Deutschland", die der VDN gemeinsam mit der „Nationalen Koordinationsstelle Tourismus für Alle" (Natko) veröffentlicht hat, ebenso wie die elfbändige Buchreihe „Natur erleben", in der bis Ende 2007 erstmals sämtliche Nationalen Naturlandschaften vorgestellt werden. Auch Umweltbildungsangebote und ein Fotowettbewerb gehören dazu.

Die Möglichkeiten der Vermarktung regionaler Produkte in Naturparken werden am Beispiel der Marke Eifel gezeigt. Die auch ökonomische Bedeutung der Naturparke für die ländliche Entwicklung wird am Beispiel des Naturparks Hoher Fläming vorgestellt. Nachhaltige Angebote in den Bereichen Reisen und regionale Produkte sind Beispiele für die Inwertsetzung von Kulturlandschaften im Sinne des Leitbilds einer nachhaltigen Entwicklung.

www.naturparke.de
www.nationale-naturlandschaften.de
www.european-parks.org


13.00 Uhr bis 14.00 Uhr:
ECOCAMPING - Förderung von Umwelt- und Naturschutz durch Umweltmanagement und Netzwerkbildung am Beispiel der Campingwirtschaft

Inhaltliche Gestaltung:
ECOCAMPING e.V.

Mitwirkende:

  • Sonja Glasmeyer, Geschäftsführerin Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland e. V., Berlin
  • Anja und Matthias Krause, Besitzer Campingplatz Hohes Ufer (Fehmarn)
  • Heinz Müller, Prokurist Regenbogen AG, Kiel

Moderation:
Carina Dambacher, ECOCAMPING e.V.

Hintergrundinformationen:
ECOCAMPING ist ein von Campingwirtschaft und Umweltorganisationen gegründeter Verein zur Förderung von Umwelt- und Naturschutz, Sicherheit und Qualität auf Campingplätzen. Wesentliche Aktivitäten sind die Beratung und Qualifizierung von Campingunternehmen, die Sensibilisierung von Campinggästen und Öffentlichkeit sowie die Vergabe der Auszeichnung ECOCAMPING UMWELTMANAGEMENT an vorbildliche Unternehmen. Das ECOCAMPING-Netzwerk der ausgezeichneten Unternehmen hat über 130 Mitglieder, europaweit arbeitet ECOCAMPING mit fast 200 Campingplätzen zusammen. Die erfolgreiche Initiative wurde in ihrer Startphase (1998 bis 2001) von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert. Mehr Infos unter www.ecocamping.net.


14.00 Uhr bis 15.00 Uhr:
Vorbeugender Hochwasserschutz durch Wasserrückhalt in der Fläche - dargestellt am Beispiel des Einzugsgebietes der sächsischen Mulde

Inhaltliche Gestaltung:
Ingenieurgesellschaft Prof. Dr. Sieker mbH

Mitwirkende:

  • Dr. Walter-Alexander Schmidt, Sächs. Landesanstalt für Landwirtschaft
  • Dipl.-Ing. Detlef Wilcke, Ingenieurgesellschaft Prof. Dr. Sieker mbH
  • Dr. Steffen Zacharia, Leipzig

Moderation:
Dr. Heiko Sieker, Ingenieurgesellschaft Prof. Dr. Sieker mbH

Hintergrundinformationen:


15.00 Uhr bis 16.00 Uhr:
Naturschutz und Renaturierung an der Unteren Donau - Bulgarien und Rumänien

Inhaltliche Gestaltung:
World Wildlife Fund WWF, Deutschland

Mitwirkende:

  • Dr. Erika Schneider, WWF-Aueninstitut Universität Karlsruhe
  • Martin Geiger, WWF Deutschland

Moderation:
Martin Geiger, WWF Deutschland

Hintergrundinformationen:
Im Jahr 2000 vereinbarten die Länder Bulgarien, Rumänien, Moldawien und Ukraine für ein gemeinsames Handeln im Bezug auf Schutz, Renaturierung und nachhaltige Sicherung der Auen an der Unteren Donau, den so genannten "Lower Danube Green Corridor". Die Vereinbarung wurde bisher von den Ländern nur unzureichend umgesetzt, vor allem in Bezug auf die Ausweisung neuer Schutzgebiete und die Renaturierung degradierter Flächen. Mit Unterstützung der DBU und in Zusammenarbeit mit staatlichen und privaten Partnern vor Ort arbeitet der WWF seit 2005 dafür, einen 50 Kilometer langen Flussabschnitt der Donau und zwei wichtige bulgarische Zuflüsse modellhaft umzusetzen.


16.00 Uhr bis 17.00 Uhr:
Nachhaltige Landwirtschaft - messen, managen, zertifizieren

Inhaltliche Gestaltung:
DLG e. V., Fachzentrum Land- und Ernährungswirtschaft

Mitwirkende:

  • Prof. Dr. Olaf Christen, Martin-Luther-Universität Halle, Lehrstuhl für Allgemeinen Pflanzenbau
  • Dr. Lothar Hövelmann, DLG e. V., Frankfurt am Main, Leiter Fachgebiet Nachhaltige Landwirtschaft
  • Prof. Dr. Kurt-Jürgen Hülsbergen, TU München, Lehrstuhl für Ökologischen Landbau

Moderation:
Dr. Achim Schaffner, DLG e. V., Fachgebiet Nachhaltigkeit und Bioenergie

Hintergrundinformationen:


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