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Zelt 6: Fachforum - Nachhaltigkeit Mailen Drucken

Bitte beachten Sie: In diesem Bereich kommt es noch zu Aktualisierungen/Änderungen.
Übersicht in Form eines Stundenplans


5. Juni 2007


13.00 Uhr bis 14.00 Uhr:
Lebenslanges Lernen - Bionik und Bildung

Inhaltliche Gestaltung:
Internationales Bionik Zentrum

Mitwirkende:

  • Dr. Olga Speck, Kompetenznetz Biomimetik Baden-Württemberg
  • Prof. Dr. Antonia B. Kesel, Internationaler Studiengang Bionik, HS Bremen
  • Dr. Karl-Heinz Oeller, Vorstand Internationales Bionik Zentrum, Stiftung für Bionik

Moderation:
Knut Braun, Vorstand des Internationalen Bionik Zentrums, Stiftung für Bionik

Hintergrundinformationen:
Bionik in den Schulen
Die interdisziplinäre Wissenschaftsdisziplin Bionik bringt alle Voraussetzungen mit, die in den neuen Bildungsstandards der Schulen gefordert werden. Heute gehört zu einer zeitgemäßen Bildung sowohl naturwissenschaftliches als auch technisches Arbeiten und Denken.
Am Beispiel von ausgewählten Unterrichtsmodulen werden die Potenziale der Bionik für den fächerübergreifenden Unterricht aufgezeigt. Der Vortrag wird durch einfache Experimente und Demonstrationen ergänzt. (Dr. Olga Speck)

Bionik ist eine interdisziplinäre Wissenschaftsdisziplin zwischen Biologie und Technik. Sie befasst sich systematisch mit der Analyse der Errungenschaften der biologischen Evolution. Ziel ist hierbei die Übertragung der Befunde in technische Anwendungen und die Entwicklung innovativer Produkte, Systeme oder Verfahren.
Mit dieser Zielsetzung erfreut sie sich sowohl von Seiten der Industrie als auch der Gesellschaft eines ausgesprochen starken Interesses. Letzteres rührt nicht zu letzt daher, dass das "Lernen von der Natur für innovative Anwendungen" nicht selten zu nachhaltigen Technologien mit hohem Akzeptanzpotenzial führt.
Aber auch "das Lernen von der Natur" will gelernt sein! Auf allen Stufen der individuellen Bildungsbiographie ist die Bionik daher Chance wie Herausforderung gleichermassen. (Prof. Dr. Antonia B. Kesel)

Bionik im Management - Lernen von der Natur
Der Kurzvortrag beleuchtet das Potenzial der Bionik für Problemlösungsprozesse, zeigt die wesentlichen Prinzipien für Produktentwicklung, Inventionen und Innovationen auf, streift evolutionäre Innovationsprozesse und zeigt die Möglichkeiten dieses Ansatzes für nachhaltiges Management für Organisationen und wirksame Kommunikation auf. (Dr. Karl-Heinz Oeller)


14.00 Uhr bis 15.00 Uhr:
Gesunde Lebensmittel - genussvoll, gesund, nachhaltig, gentechnikfrei - fair

Inhaltliche Gestaltung:
Neumarkter Lammsbräu, Gebr. Ehrnsperger e. K.

Mitwirkende:

  • Dr. Alexander Beck, Geschäftsführer der Assoziation für ökologische Lebensmittelhersteller / AOEL
  • Wolfgang Gutberlet, Vorstandsvorsitzender der tegut ... Gutberlet Stiftung & Co
  • Karl Schweisfurth, Geschäftsführer der Hermannsdorfer Landwerkstätten
  • Dr. Franz Ehrnsperger, Geschäftsführender Inhaber der Neumarkter Lammsbräu

Moderation:
Manfred Mödinger, Unternehmensberater in Siegsdorf

Hintergrundinformationen:
Alle möchten gesund leben. Alle wollen Lebensmittel, die dem Konsumenten und der Umwelt möglichst zuträglich sind. Aber was sind wirklich gesunde, tatsächlich gute Lebensmittel, die dem, der sie isst und trinkt nutzen, ohne unsere natürliche Umwelt zu schädigen?


15.00 Uhr bis 16.00 Uhr:
Jugend macht Luschd auf fairen Genuss - Bildungsinitiative zum Konzept der Ernährungssouveränität

Inhaltliche Gestaltung:
Katholische Landjugendbewegung, KLJB

Mitwirkende:

  • Christian Schärtl, Bundesvorsitzender der KLJB
  • Helke Neuendorff, Bundesreferent für Ländliche Entwicklung der KLJB
  • Anke Kähler, Bäckerberaterin bei Bioland
  • Maria-Theresia Hepner, Vorbereitungsgruppe Bundestreffen
  • Christian Kurz, Vorbereitungsgruppe Bundestreffen

Moderation:
Lore Nakasci, Projektreferentin

Hintergrundinformationen:
Die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) setzt sich seit längerem intensiv mit dem Prinzip der Ernährungssouveränität auseinander. Die Idee dahinter ist, dass alle Völker, Länder und Ländergruppen das Recht haben müssen, ihre Landwirtschafts- und Ernährungspolitik selbst zu definieren, um die eigene Bevölkerung mit qualitativer Nahrung zu versorgen, die ausreichend, gesund und nahrhaft ist sowie den kulturellen Gewohnheiten entspricht. Dabei müssen die einzelnen Nationen die Möglichkeit haben, sich vor Dumping zu schützen.
Das ursprünglich für Länder des Südens entwickelte Konzept kann allerdings auch ländlichen Räumen in Industrienationen eine nachhaltige Entwicklung sichern. Regionale Wirtschaftskreisläufe und ein nachhaltiger Lebensstil sind hierbei von entscheidender Bedeutung. Die bisher theoretische Auseinandersetzung mit diesem Thema versucht der KLJB-Bundesverband mit der Bildungsinitiative „Land-Leben-Luschd ...voll fair-rückt!" auf unterschiedlichste Art und Weise jugendgerecht in der Praxis anzuwenden. Lassen Sie sich überraschen!


16.00 Uhr bis 17.00 Uhr:
Leitwerte für einen nachhaltigen Lebensstil


Inhaltliche Gestaltung:

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und Lehrstuhl für Sozialethik der Ludwig-Maximilians-Universität München (vertreten durch Prof. Dr. Markus Vogt, Mitglied der Ökoligischen AG der Deutchen Bischofskonferenz und Koordinator des Fachbereichs Umwelt beim Rat der Europäischen Bischofskonferenzen)

Mitwirkende:

  • Prof. Dr. Markus Vogt, Lehrstuhl für Sozialethik der Universität München
  • Katharina Istel, Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. - vzbv
  • Uwe Bergmann, Henkel KGaA

Moderation:
Volker Angres, ZDF

Hintergrundinformationen:
Nachhaltigkeit ist nur zu erreichen, wenn sich technische Innovationen und politische Rahmengestaltung mit einem grundlegenden Wandel der Lebensstile verbinden. Eine nachhaltige Lebens- und Wirtschaftsweise ist Voraussetzung für wirtschaftliche Stabilität und soziale Sicherheit. Es gibt durchaus gute Chancen für mehr Lebensqualität durch nachhaltigen Konsum, veränderte Formen von Arbeit und Zeitgestaltung sowie einen Wertewandel im Verständnis von Wohlstand.

Für die Kirchen liegt genau hier der Schwerpunkt ihres Zugangs zu ökologischen Fragen, der bei der Podiumsdiskussion mit der bundesweiten Dialoginitiative für nachhaltigen Konsum in Verbindung gebracht werden soll.


17.00 Uhr bis 18.00 Uhr:
Niedersächsische Regierungskommission -ein Kooperationsmodell für den Umweltschutz

Inhaltliche Gestaltung:
Niedersächsisches Umweltministerium

Mitwirkende:

  • Juliane Hünefeld-Linkermann, Vertreterin der niedersächsischen Unternehmerverbände
  • Dr. Bernd Kisilowski, Airbus
  • Dirk Jepsen, Ökopol
  • Dr. Georg Fröhlich, Eletrocycling GmbH
  • Fritz Ehlers, Betriebsrat Wolff Walsrode

Moderation:
LMR Arno Fricke, Niedersächsisches Umweltministerium

Hintergrundinformationen:
Die Niedersächsische Landesregierung hat seit 1988 fünf Regierungskommissionen mit verschiedenen Themenschwerpunkten eingesetzt. Aufgabe und Zielsetzung ist die Entwicklung von Strategien und Empfehlungen zur Lösung von Umweltproblemen sowie die frühzeitige Einflussnahme auf europäische Rechtsvorschriften; dabei sollen insbesondere wettbewerbspolitische Aspekte Berücksichtigung finden. Bei der nationalen Umsetzung von EU-Recht sollen niedersächsische Frage- und Problemstellungen sowie Erfahrungen aus der Praxis berücksichtigt werden. Die Themenfelder berücksichtigen konkrete niedersächsische Frage- und Problemstellungen, die in einzelnen Arbeitskreisen - wie in den bisherigen Regierungskommissionen auch - erörtert und für die Lösungsvorschläge erarbeitet werden. Hierbei geht es vornehmlich um die Optimierung der Rahmenbedingungen, insbesondere unter Berücksichtigung EU- und bundesrechtlicher Positionen. Die Zusammensetzung der Kommission aus Vertretern der Wirtschaft, Gewerkschaften, Wissenschaft, Umweltverbände, kommunalen Spitzenverbände, Stiftungen und der Verwaltung garantiert die Berücksichtigung unterschiedlicher Interessen.

 


18.00 Uhr bis 19.00 Uhr:
Der Zukunftspass - Entwicklung von zukunftsfähigen Fassaden mit System!

Inhaltliche Gestaltung:
hilbra Theo Hildenbrand GmbH, Freudenberg Ebenheid

Mitwirkende:

  • Klaus Hildenbrand, Gesellschafter Geschäftsführer hilbra GmbH, Vorstandsvorsitzender des Club of Wuppertal
  • Prof. Wilfrid Balk, Gesamthochschule Kassel FB 18
  • Dipl. Ing. Alexander Reichel; Reichel Architekten Kassel
  • Sarah Lubjuhn, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsgruppe "Zukunftsfähiges Produzieren und Konsumieren" am Wuppertal Institut

Moderation:
Dr. Peter Jahns, Leiter der Effizienzagentur NRW

Hintergrundinformationen:
Die Fa. hilbra stellt zukunftsfähige Fassadenelemente her. Zukunftsfähigkeit, ein Begriff der nicht selten missverständlich genutzt wird, soll bei hilbra nachvollziehbar sein - die Entwicklung des Zukunftspasses war hierfür die Lösung. Dem Angebot beigelegt, liefert es dem Kunden eine Projektion seiner Kaufentscheidung über den gesamten Nutzungszeitraum. Für hilbra ist er zusätzlich ein Entwicklungs- und Managementtool.


Mittwoch, 6. Juni 2007


10.00 Uhr bis 11.00 Uhr:
Nachhaltiges Wirtschaften Heidelberg - eine zukunftsweisende Kooperation von Kommune und Wirtschaft

Inhaltliche Gestaltung:
Stadt Heidelberg

Mitwirkende:

  • Markus Frenzer, Schmieder Kliniken, Teilnehmer Phase V
  • Erwin Jelinek, Autohaus Jelinek, Teilnehmer Phase I
  • Prof. Dr. Günter Liesegang, Geschäftsführer UKOM e. V., Mitglied der Projektkommission
  • Stephan Pucher, BUND, Mitglied der Projektkommission
  • Dr. Raino Winkler, Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie, Projektmanagement
  • Hans-Günter Bredtmann, Henkel KGaA

Moderation:
Dr. Raino Winkler, Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie, Projektmanagement

Hintergrundinformationen:
Die Stadt Heidelberg hat unter dem Motto „Angebote statt Verbote" das Kooperationsprojekt „Nachhaltiges Wirtschaften für kleine und mittelständische Unternehmen in Heidelberg" ins Leben gerufen. Dieses, von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) finanziell geförderte, Projekt läuft nunmehr seit 2001. Inzwischen nehmen 57 KMU an dem Projekt teil.
Ziel ist es, in den Unternehmen eine nachhaltige Wirtschaftsweise zu verankern, die neben den ökonomischen und ökologischen Aspekten auch soziale Belange innerhalb des Unternehmens berücksichtigt.
An der Gesprächsrunde nehmen Vertreter von KMU teil, die ihre Erfahrungen mit dem Projekt und deren Auswirkungen im alltäglichen Betriebsablauf schildern. Daneben erläutern Mitglieder der Projektkommission, die das Projekt als Mentor und Jury begleiten, die Ansätze und Wirkung des Projekts aus Sicht der Umweltverbände, Großkonzerne sowie regionaler Umweltkompetenznetzwerke.


11.00 Uhr bis 12.00 Uhr:
Nachwachsende Rohstoffe - ein schlafender Riese?

Inhaltliche Gestaltung:
econsense - Forum Nachhaltige Entwicklung der Deutschen Wirtschaft e.V.

Mitwirkende:

  • Christian Hochfeld, Öko-Institut e.V.
  • Norbert Lemken, Bayer CropScience AG
  • Dr. Gerhard Prätorius, Volkswagen AG
  • Dr. Jörg Rothermel, Verband der Chemischen Industrie e.V.

Moderation:
Reinhold Kopp, Vorstandsvorsitzender econsense

Hintergrundinformationen:
Nachwachsende Rohstoffe stehen hoch im Kurs - sowohl als Energieträger als auch als Grundstoff für vielfältige industrielle Produkte. Sie gelten als viel versprechende Option, um die Rohstoffversorgung langfristig zu sichern und dem steigenden Energiebedarf sowie den Herausforderungen des Klimaschutzes zu begegnen.

Noch ist aber nicht absehbar, wie groß der Riese "Nachwachsende Rohstoffe" werden kann. Um sein Wachstum möglichst nachhaltig zu gestalten und die Chancen nachwachsender Rohstoffe optimal zu nutzen, müssen viele Themen adressiert werden: Was sind die nächsten Schritte bei Entwicklung und Anbau von Energiepflanzen? Wie können die Umweltauswirkungen nachwachsender Rohstoffe möglichst positiv gestaltet werden und wie sind Nutzungskonkurrenzen zu Nahrungsmitteln zu vermeiden? Nicht zuletzt - welche technologischen Innovationen sind schon verfügbar und welche sind noch nötig, um die Potenziale nachwachsender Rohstoffe bestmöglich erschließen zu können?


12.00 Uhr bis 13.00 Uhr:
-

Inhaltliche Gestaltung:

Mitwirkende:

Moderation:

Hintergrundinformationen:


13.00 Uhr bis 14.00 Uhr:
Zukunftsfähiges Deutschland II - Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt

Inhaltliche Gestaltung:
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V., BUND

Mitwirkende:

  • Dr. Angelika Zahrnt, Vorsitzende des BUND
  • Danuta Sacher, Leiterin der Abteilung Politik und Kampagnen, Brot für die Welt
  • Dr. Michael Kopatz, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie

Moderation:
Christine Wenzel, Nachhaltigkeitsstrategie, BUND

Hintergrundinformationen:
1995 initiierte die Studie "Zukunftsfähiges Deutschland" eine breite Debatte über nachhaltige Entwicklung. Mit der ebenfalls vom Wuppertal Institut erstellten Folgestudie fragen die Herausgeber BUND, Misereor, der EED und "Brot für die Welt" deshalb: Ist Deutschland seit 1995 wirklich zukunftsfähiger geworden? Welche Gestaltungsperspektiven existieren in der gegenwärtigen sozialen und ökonomischen Dynamik in Deutschland - und vor dem Hintergrund einer globalisierten Welt?


14.00 Uhr bis 15.00 Uhr:
Die eine Welt ist auch Deine Welt - Tischler und Waldschutz

Inhaltliche Gestaltung:
Meisterteam LGF

Mitwirkende:

  • Ulrich Malessa, FSC Arbeitsgruppe Deutschland, Leiter Marketing und Unternehmen
  • Matthias Brommann, Violinist und Konzertmeister
  • Manfred Tschöpe, Meisterteam LGF, Gruppenleitung FSC
  • Burkhard Brauer, FSC-zertifizierte Tischlerei

Moderation:
Manfred Tschöpe, Meisterteam LGF, Gruppenleitung FSC

Hintergrundinformationen:
Die FSC-Zertifizierung ermöglicht es allen Gliedern in der Holz-Wertschöpfungskette vom Baum im Wald bis zum Endprodukt, z.B. ein Möbelstück, den Nachhaltigkeitsgedanken in die konkrete Praxis zu überführen. Die letzte Stufe in der Durchgängigkeit der Produktkette sind die Tischler als Übergabestelle zum Endkunden. Diesen Übergang möchten wir thematisieren. Ziel ist es, dem Kunden Schwachstellen aufzuzeigen, aber vor allem ihn ertüchtigen, seine Chancen und Möglichkeiten zu nutzen.


15.00 Uhr bis 16.00 Uhr:
Ressourceneffizientes Wirtschaften - Vernetzung und Instrumente

Inhaltliche Gestaltung:
Effizienz-Agentur NRW

Mitwirkende:- Dr. Peter Jahns, Leiter der Effizienz-Agentur NRW

  • Dr. Peter Jahns, Leiter der Effizienz-Agentur NRW
  • Henning H. Sittel, Projektleiter Effizienz-Agentur NRW
  • Gabriele Kreuzer, Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz (MUFV) des Landes Rheinland-Pfalz;
  • Egon Beckord, Förderverein Kompetenzzentrum Umwelt Augsburg-Schwaben e.V. (KUMAS), Erfahrungen und Erfolge in Unternehmen,
  • Bernd Wiederhold, GEALAN-Fenstersysteme GmbH

Moderation:
Dr. Peter Jahns, Effizienz-Agentur NRW

Hintergrundinformationen:
Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt mit der Effizienz-Agentur NRW kleine und mittlere Unternehmen mit konkreten Angeboten zum ressourceneffizienten Wirtschaften. Einige dieser Angebote werden von anderen Bundesländern bereits adaptiert. Welche Erfolge lassen sich mit den Instrumenten erzielen? Was leistet eine regelmäßige bundeslandübergreifende Vernetzung? Wie kann der Know-how-Transfer weiter intensiviert werden? Welche Vorteile ergeben sich aus Unternehmersicht? Diese Fragen sowie Ansätze, Erfahrungen und Erfolge auf dem Weg zu einer ressourceneffizienteren Wirtschaftsweise werden diskutiert.


16.00 Uhr bis 17.00 Uhr:
Ressourcen bewahren - Werte entdecken- Bauteile wieder verwenden

Inhaltliche Gestaltung:
bauteilnetz Deutschland e. V.

Mitwirkende:

  • Ute Dechantsreiter, Architektin Dipl- Ing., Initiatorin bauteilnetz Deutschland
  • Walter Werner, Dipl.- Kfm. Deutscher Abbruchverband e.V, Vorstandsvorsitzender, Düsseldorf
  • Diakonin Kerstin Schachtsiek, v. Bodelschwinghsche Anstalten Bethel
  • Marcus Haastert, /Geschäfsführer Mittelstandsinitiative Ahlen GmbH (mia westfalen), BauFairbund Ahlen
  • Claus Schwarzmann, Bürgermeister, Gemeinde Eggolsheim im Landkreis Forchheim
  • J.J. Lau, Dipl.- Chem., Forschungsvereinigung Recycling und Wertstoffverwertung im Bauwesen e.V.,
    Bremen
  • Reiner Henschel u. Avid Wolff, Projektleiter der Bauteilbörse Hannover und Bauteilbörse Gießen

Moderation:
Andreas Lieberum, ecolo - Agentur für Ökologie und Kommunikation, Bremen

Hintergrundinformationen:
Ressourcen bewahren - Werte entdecken- Bauteile wieder verwenden

Der Wiedereinbau von gebrauchten Bauteilen zum gleichen Zweck oder die kreative Weiterverwendung von Baumaterial aus Sanierung, Abbruch oder Reste aus dem Neubau ist das Ziel des 'bauteilnetz Deutschland'. Abfallvermeidung, erhebliche Energieeinsparungen und CO2-Minderung sind direkte Effekte dieser Strategie. Kreislaufwirtschaft ist ein wichtiger Bestandteil einer effizienten Klimaschutzpolitik.
Damit gebrauchte Bauteile dem Kreislauf der Bauwirtschaft wieder zur Verfügung gestellt werden können, sollen bundesweit regionale Kooperationen, Bauteilbörsen und Lager initiiert werden.
Neben den technischen Herausforderungen eines geregelten Rückbaus, ist die Verbesserung der Akzeptanz für den Wiedereinbau gebrauchter Bauteile im privaten wie im öffentlichen Bereich ein besonderes Anliegen des 'bauteilnetz Deutschland'. Es müssen Angebote und Strategien für und mit dem Handwerk, den kommunale Abfallentsorgern, den Abbruchunternehmern und der privaten und öffentlichen Hand entwickelt werden.
Das Forum gibt Hintergrundinformationen und diskutiert Vorraussetzungen für diese Form einer kooperativen „Wertschöpfungskette".

 


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