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"Der Stein beginnt zu reden" Umweltbildung - Investition in die Zukunft

Lageplan der Woche der Umwelt Standnummer: 50 lupe

Bereich: Integrierte Umwelttechnik Management Nachhaltigkeit

In Bamberg und Pirna haben Schüler Patenschaften für besonders umweltgeschädigte Denkmäler übernommen, die dringend restauriert werden müssen. Im Unterricht beschäftigen sie sich mit den naturwissenschaftlichen Vorgängen, die zur Zerstörung führen, mit dem Wert des Denkmals als historischem Erbe und seiner kunsthistorischen Bedeutung. Sie besichtigen Denkmallabore, Steinbrüche und Restaurierungswerkstätten und versuchen sich selbst am Stein. Mit Fachleuten diskutieren sie die Ursachen vor Ort und setzen sich mit Lösungsmöglichkeiten zur Vermeidung der Schäden und deren Behebung auseinander. Durch zahlreiche Aktionen (Konzerte, Theater, Musicals, Flohmärkte, Denkmalfeste) sammeln sie Finanzmittel, so dass sie bereits mehrfach mindestens 50% der Kosten zur Rettung der Denkmäler beitragen konnten. Der Erfolg zeigt sich auch im ungebrochenen Interesse immer neuer Schüler, die mitmachen wollen. Die Schulprojekte sind langfristig angelegt, da Umweltbewußtsein Zeit zum Wachsen braucht, um nachhaltig zu wirken. Die nächste Generation wird in die Verantwortung eingebunden und lebt zugleich den Mitbürgern Engagement und Eigenverantwortung vor - ein wichtiges Wechselspiel im Rahmen der Umweltbildung.

Anschrift:

Firma:

IBACH-DENK-MAL-Stiftung

Straße:

Tannenstraße 8

Postleitzahl:

96120

Ort:

Bischberg/Bamberg

Internet:

www.denkmal-stiftung.com

WDU-ID: 1
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Eigendarstellung des Ausstellers
(Für diesen Text ist ausschließlich der Aussteller selbst verantwortlich!)

Versuche am Stein
Im Rahmen der einer Denkmalveranstaltung "Denkmalissimo" starten Schüler erste Versuche im Umgang mit dem Material Stein.
Feldlabor
Vor Ort könen die Schüler eigene Versuche unter Anleitung durchführen.
Nordportal von St. Marien in Pirna
Schüler vom Herder-Gymnasium in Pirna übernehmen die Patenschaft für die Skulpturen von Luther und Melanchthon, die das Nordportal flankieren.
Vermessung
Schüler vermessen im Rahmen des Mathematikunterrichts die Abstände der der Reliefs des "Bamberger Kreuzwegs" und berechnen die Schrittlänge des Stifters, Marschalck von Raueneck.

Innovationen für die Umwelt mit allen Möglichkeiten und Chancen können nur dann erfolgreich sein, wenn eine gezielte Umweltbildung parallel läuft.

Die nächste Generation muß früh genug in die Verantwortung mit eingebunden werden, damit sie Verständnis für die Bedeutung von innovativen Umweltprojekten entwickeln kann und die Ideen weiterträgt.
Wir haben das "Denk-Mal" in den MIttelpunkt gestellt. Im Rahmen dieses reizvollen Themas ist es mit großem Erfolg möglich, eine breite Gruppe von Schülern zu motivieren, sich Gedanken um die aktuelle und zukünftige Situation der Umwelt zu machen.
Neben dem pädagogischen Effekt ist ein ganz wichtiges, "handfestes" Ziel des Projekts, Denkmäler vor dem endgültigen Verlust zu retten und die Bürger der Städte Bamberg und Pirna zu motivieren, sich ebenfalls aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. Damit werden die Schüler zu An-Stiftern und Zeit-Stiftern für eine bedeutende, die Generationen übergreifende Umweltbildung.

Die Aktivitäten der Schüler sind auf drei Punkte focusiert:

die inhaltliche und praktische Auseinandersetzung mit den Patenobjekten,
die Finanzierung der Instandhaltung der Denkmäler,
die Motivation der Bürger Bambergs und Pirnas zum Engagement.

Stiftung und Schulen möchten mit dem Projekt pädagogisch nachhaltig bilden, informieren, zum Weiterdenken anregen, Anstöße geben und nicht zuletzt die Schüler motivieren, Verantwortung zu übernehmen.

Wir bringen keine neue innovative Umwelttechnik ein, keine praktischen Vorschläge zur Umsetzung von Umweltschutz in den unterschiedlichen Bereichen, aber wir haben verstanden, dass jeder an seiner Stelle mit seinen Möglichkeiten zum Gedanken "Umwelt" beitragen kann.

Es ist unser Anliegen, mit dem gut umsetzbaren, an zahlreichen Beispielen bewährten Schulprojket - "Patenschaften für Denkmäler" - zu einer nachhaltigen Umweltbildung als Investition in die Zukunft beizutragen, um weitere Schulen und Städte anzuregen, die Idee zum Vorteil ihrer Umwelt, ihrer Jugend und ihrer Denkmäler aufzugreifen.

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