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Entwicklung eines neuen Verfahrens zur simultanen Elimination von organischen Schadstoffen und Nitrat aus Trinkwasser
Standnummer: 23 ![lupe](/htmlvorlagen/img/lupe_klein.gif)
Bereich: Integrierte Umwelttechnik Management Nachhaltigkeit
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Ein weltweites Problem ist die Nitrat- und Pestizidbelastung im Grundwasser. Sie führt zu Schwierigkeiten vor allem bei der Trinkwasserqualität im ländlichen Raum.
Zur gekoppelten Entfernung von Nitrat und Pestiziden dient eine "Einfach-Technologie", unter Einsatz biologisch abbaubarer, wasserunlöslicher Polymere. Sie sind Substrat für Mikroorganismen und Sorptionsmittel für Pestizide.
Das Wasser kommt in einem Fest- oder Fließbettreaktor in Kontakt mit dem auf den Polymer-Granulaten wachsenden Biofilm. In ihm erfolgt die Nitratreduktion mit organischem Substrat, das enzymatisch aus dem Polymer freigesetzt wird und parallel eine physikalische Sorption der Pestizide im Polymer-Granulat.
Synthetische aber auch natürliche Polymere (wie Polyhydroxyalkanoate) lassen sich einsetzen. Da bei einem längeren Stillstand der Anlage auch anaerobe Bedingungen eintreten können, setzen wir derzeit ein synthetisches Polymer ein, Poly-e-Caprolacton (PCL), das anaerob nicht abbaubar ist. Wir vermeiden so unerwünschte Gär- und Faulprozesse.
Ziel ist, auch im ländlichen Raum ein sicheres Trinkwasser mit einer Einfachtechnologie zu erzeugen. |
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Anschrift: |
Firma: |
Universität Stuttgart - Institut für Siedlungs wasserbau, Wassergüte und Abfallwirtschaft (ISWA) |
Straße: |
Bandtäle 2 |
Postleitzahl: |
70569 |
Ort: |
Stuttgart |
Internet: |
www.iswa.uni-stuttgart.de
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WDU-ID: |
35 |
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