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Neues Verfahren zur nachhaltigen Herstellung von Cellulosefasern mit Hilfe von ionischen Flüssigkeiten

Lageplan der Woche der Umwelt Standnummer: 79 lupe

Bereich: Integrierte Umwelttechnik Management Nachhaltigkeit

Cellulose ist mit einem Vorkommen von etwa 700 Milliarden Tonnen die mengenmäßig größte natürliche organische Chemikalie auf der Erde und damit als nachwachsender Rohstoff von großer Bedeutung. Durch den Einsatz ionischer Flüssigkeiten lassen sich erstmals echte Lösungen von Cellulose in technisch nutzbaren Konzentrationen bereitstellen. Die neue Technologie eröffnet daher für die Verarbeitung von Cellulose große Potenziale. So müssen bei der Herstellung zum Beispiel von Cellulosefasern aus sogenanntem Chemie-Zellstoff derzeit verschiedene Hilfschemikalien in großen Mengen eingesetzt und anschließend entsorgt werden. Ingesamt werden für diese Anwendung heute jährlich etwa 600.000 Tonnen Schwefelkohlenstoff (CS2) verbraucht. Pro Tonne Cellulosefasern fallen mehr als zwei Tonnen Abfallstoffe an. Zusätzlich müssen verfahrensbedingt erhebliche Mengen von Abwasser entsorgt werden. Durch den Einsatz ionischer Flüssigkeiten lassen sich diese Prozesse maßgeblich vereinfachen, da sie als Lösemittel verwendet und fast vollständig rezykliert werden. Dies kann die Einsatzmenge von Hilfschemikalien deutlich verringern.

Anschrift:

Firma:

BASF Aktiengesellschaft

Straße:

Postleitzahl:

67056

Ort:

Ludwigshafen

Internet:

www.basf.com

WDU-ID: 422
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