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Nutzung industrieller Abwärme durch Mobile Sorptionsspeicher

Lageplan der Woche der Umwelt Standnummer: 106 lupe

Bereich: Klimaschutz Energie und Mobilität

In industriellen Prozessen fallen erhebliche Mengen von Abwärme an. In Metallverarbeitenden Betrieben, bei der Zementproduktion oder in Müllverbrennungsanlagen sind Abwärmetemperaturen über 200 °C zu finden. Eine Nutzung dieser Abwärme kann einen erheblichen Beitrag zur Reduktion des Primärenergieverbrauchs und der CO2 Emissionen leisten. Dafür muss die Abwärme gefasst und ggf. zu einem andern Zeitpunkt und an einem anderen Ort nutzbar gemacht werden können.
Offenen Sorptionsspeicher sind dafür aufgrund ihrer hohen Energiespeicherdichte hervorragend geeignet. Sie können als mobile Speichercontainer zum Heizen und Kühlen oder in Trocknungs- und Entfeuchtungsprozessen eingesetzt werden. Bei der Ladestation wird Abwärme zur Trocknung des Adsorbens genutzt, beim Nutzer wird durch Zugabe von Wasserdampf die gespeicherte Wärme entladen. Ein Sorptionsspeicher (Standard-Frachtcontainer) kann pro Jahr ca. 700 t CO2 Emissionen einsparen und ca. 2500 MWh Abwärme nutzbar machen. Der erreichbare Wärmepreis kann unter dem derzeitigen Gaspreis liegen.

Anschrift:

Firma:

Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung ZAE BAYERN

Straße:

Walther-Meißner-Str. 6

Postleitzahl:

85748

Ort:

Garching

Internet:

www.zae-bayern.de

WDU-ID: 55
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