Hochleistungsdünger aus Klärschlammasche

Effizientes und wirtschaftliches Verfahren in der großtechnischen Umsetzung

Phosphatdüngergranulat © Glatt Ingenieurtechnik GmbH
Das fertige Phosphatdüngergranulat aus der Klärschlammasche kann direkt als Dünger eingesetzt werden.
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Für die Aufarbeitung von Klärschlamm zu einem transportfähigen Gut mit hohem Phosphoranteil existieren bereits verschiedene technische Lösungen, wie die Trocknung und Klärschlamm-Monoverbrennung. Das Überführen der phosphorhaltigen Substrate in vermarktungsfähige Düngeprodukte bietet dagegen noch Entwicklungschancen.

Einen zielführenden Ansatz verfolgt das Kooperationsprojekt der Glatt Ingenieurtechnik GmbH, Weimar, der Seraplant GmbH, Haldensleben, sowie der Materialforschungs- und -prüfanstalt an der Bauhaus-Universität Weimar: Zunächst werden die unlöslichen Phosphate in der Asche mit Mineralsäure aufgeschlossen. Das entstehende Stoffgemisch wird dann zu einem Produkt granuliert, das – wie in einem Probebetrieb gezeigt – die Anforderungen der Düngemittelverordnung erfüllt. Im durchgeführten Projekt wurden Verfahrens- und Prozessparameter für unterschiedliche Düngeprodukt-Rezepturen ermittelt und energetisch verbessert.

Besonderheit des Verfahrens ist, dass unterschiedliche boden- und pflanzenverfügbare Standard-Dünger entstehen, die in Qualität den bisherigen Mineraldüngern gleichwertig sind und diese damit tatsächlich vollständig ersetzen können. Der Prozess ist in den technischen Maßstab übertragen und die großtechnische Umsetzung hat bereits begonnen.


Projektthema
Effizientes und wirtschaftliches Verfahren zur Überführung von Klärschlammaschen in Hochleistungsdünger

Projektdurchführung
Glatt Ingenieurtechnik GmbH
Nordstr. 12
99427 Weimar
+49 36 43 47 13 09
http://www.glatt.com

Kooperationspartner
Materialforschungs- und -prüfanstalt an der Bauhaus-Universität
Seraplant GmbH


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