Reduktion von Pestiziden in Schutzgebieten

Projekt aus der Förderinitiative zur Vermeidung und Verminderung von Pestiziden in der Umwelt

Das Ziel ist die Reduktion von Pestizideinträgen in Schutzgebieten. © altmodern - Getty Images
Das Ziel ist die Reduktion von Pestizideinträgen in Schutzgebieten.

Pestizide werden in Schutzgebieten nur in Einzelfällen eingesetzt. Trotzdem ist die Pestizidkonzentration in Gewässern dort aufgrund des indirekten Eintrags durch umliegende landwirtschaftlich genutzte Flächen teilweise fast genauso hoch wie außerhalb von Schutzgebieten. Für den Schutz der Biodiversität ist das ein Problem.

Ziel des Projekts ist es, Vorschläge für Maßnahmen zur Reduktion von Pestizideinträgen in Schutzgebieten zu entwickeln. Dazu tragen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des iES Landau vorhandene Daten aus behördlichen und wissenschaftlichen Messungen nach wirkstoff- und kulturspezifischen Pestizidanwendungen zusammen und analysieren sie. Der Fokus liegt auf der Belastung von Grund- und Oberflächengewässern in Schutzgebieten, da diesbezüglich viele Daten verfügbar sind. Außerdem werden die über 10.000 verschiedenen Schutzgebietsverordnungen hinsichtlich der Ausnahmegenehmigungen für die Anwendung von Pestiziden mittels „Machine-Learning“ analysiert.

 

Projektdurchführung:
Universität Koblenz-Landau, Institut für Umweltwissenschaften (iES)
76829 Landau

DBU-AZ: 35919/01

Förderzeitraum: Januar 2021 – Dezember 2021

 

Stand: 22.06.2021