Ersatz des klimaschädlichen Kältemittels R23 durch neuartige Kohlendioxid-Gemische unter Berücksichtigung der technischen Randbedingungen heutiger Kälteanlagen im Temperaturbereich unter -50 °C - Phase 2 - Technische Erprobung der Gemische in Kleinanlagen

Aktenzeichen 31263/02
Abschlussbericht:
Projektträger: Technische Universität Dresden Institut für Energietechnik
Münchener Platz 3
01062 Dresden
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Bundesland: Sachsen
Beschreibung:
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Zielsetzung war es, die Fluide, welche sich aus der ersten Projektphase als sinnvoll für den Ersatz von R23 herausgestellt haben, hinsichtlich technischer Randbedingungen, zu untersuchen. Die drei Gemische Kohlenstoffdioxid mit Ethan, Ethen und Fluormethan (R-41) waren hierbei aufgrund der vorteilhaften thermodynamischen Eigenschaften von besonderem Interesse. Insbesondere die Unter-suchung der Öl-Kältemittel-Eigenschaften, Brennbarkeitsgrenzen sowie weitere Betriebserfahrungen im Umgang mit den neuen Kältemitteln und die Entwicklung einfacher Guidelines zum technischen Umgang sollten entwickelt werden.
Anlass des Vorhabens sind zum einen die hohe Umweltbelastung durch R-23 (GWP 12.400) und die rechtlichen Anforderungen durch die EU-F-Gas-Verordnung. R-23 ist das einzige nicht brennbare Reinstoff-Tieftemperaturkältemittel, mit dem unterhalb von -50 °C eine wirtschaftliche Erzeugung von Kälte nach aktuellem technischem Stand, realisiert werden kann. Ein Ersatz von R-23 führt zu einer vermindert den Treibhauseffekt durch Kältemittelemission.

Förderzeitraum: 01.07.2016 - 01.07.2018 (2 Jahre)
Fördersumme: 252.298,00
Förderbereich: 14
Stichworte: Kohlenwasserstoff, Kühlung
Publikationen: