Aktenzeichen | 31590/01 |
Abschlussbericht: | |
Projektträger: | Chemische Fabrik Budenheim KG
Rheinstr. 27 55257 Budenheim weitere Projekte aus der Umgebung |
Telefon: | 06139 89 543 |
Internet: | https://www.budenheim.com |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Beschreibung: | Zielsetzung und Anlass des Vorhabens Im Mai 2014 setzte die Europäische Kommission Phosphor als einen von 20 Stoffen auf die Liste der kritischen Rohstoffe. Phosphor wird in Deutschland zu nahezu 100% importiert und überwiegend als Dünge- und Futtermittel eingesetzt. Phosphor liegt aber auch in biologischen Reststoffen wie z.B. Klär-schlamm in konzentrierter Form vor. Bislang erfolgte die Nutzung dieser Phosphor-Ressourcen in erster Linie durch direkte Aufbringung des Klärschlamms auf landwirtschaftliche Flächen. Wegen der enthalte-nen Schadstoffe soll dies eingeschränkt werden, der bestehende Entsorgungsweg für Klärschlamm ist somit die reine Klärschlamm- oder Mitverbrennung. Bei reiner Klärschlammverbrennung entsteht in der Regel eine phosphorreiche Asche aus der die Rückgewinnung des Phosphors möglich, aber mit hohem Aufwand verbunden ist. Wesentlich geringer ist der Aufwand bei Abreicherung des Phosphors aus Ab-wasser und Faulschlamm bereits in der nassen Phase. Enthält entwässerter Klärschlamm weniger als 20 g Phosphor je Kilogramm Klärschlamm-Trockenmasse, ist sowohl die reine Klärschlammverbrennung als auch der Weg in die Mitverbrennung möglich. Das Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines ressour-censchonenden, möglichst einfachen Verfahrens zur Abreicherung von Phosphor aus der Nassphase, welches zur Phosphor-Rücklösung CO2 einsetzt. |
Förderzeitraum: | 29.06.2014 - 05.09.2019 (5 Jahre und 2 Monate) |
Fördersumme: | 390.000,00 |
Förderbereich: | I.1.1 |
Stichworte: | Phosphor, Extraktion |
Publikationen: |