Ames-RAMOS-Test – Neue Entwicklung eines vereinfachten, robusteren und aussagefähigeren Mutagenitäts-Biotests

Aktenzeichen 32654/01
Abschlussbericht:
Projektträger: Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen Lehrstuhl für Bioverfahrenstechnik
Worringerweg 1
52074 Aachen
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Telefon: +49 241 80 24633
Internet: -
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beschreibung:
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Der Ames-Test wird weltweit zur Mutagenitätsbestimmung von Einzelsubstanzen und Umweltproben eingesetzt. So fordert ihn beispielsweise die europäische Chemikalienverordnung REACH. Er basiert auf der Rückmutation histidinauxotropher Salmonella typhimurium Stämme, welche daraufhin auf einem His-tidin-Mangelmedium wachsen können. Die etablierten Ames-Testsysteme (Agarplattentest und Fluktua-tionstest) sind durch einen relativ großen Arbeitsaufwand, erhöhte Abfallmengen sowie einem relativ ge-ringen Informationsgehalt gekennzeichnet. Durch den Einsatz der RAMOS-Technologie (Respiration Ac-tivity MOnitoring System) soll der Ames-Test vereinfacht, optimiert und robuster gestaltet werden (Ames-RAMOS-Test). So sollen mutagene, die Umwelt belastende Substanzen genauer evaluiert werden kön-nen. Zusätzlich werden Materialeinsatz und Arbeitsaufwand weiter reduziert. Zum Material zählt auch das eingesetzte Rattenleber-Homogenat S9, welches in Tierversuchen hergestellt wird, um den Säu-germetabolismus abzubilden.

Förderzeitraum: 01.05.2016 - 30.04.2019 (2 Jahre und 12 Monate)
Fördersumme: 304.836,00
Förderbereich: II.4.3
Stichworte: Biotechnologie, Ökotoxikologie
Publikationen: