Entwicklung einer Modellanlage zur adsorptiven Rückgewinnung von CO2 in Produktionsprozessen

Aktenzeichen 32695/01
Abschlussbericht:
Projektträger: KASPAR SCHULZ Brauereimaschinenfabrik & Apparatebauanstalt GmbH
Kaspar-Schulz-Str. 1
96052 Bamberg
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Telefon: 0951 6099-60
Internet: -
Bundesland: Bayern
Beschreibung:
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Brauereien emittierten Kohlendioxid (CO2) in deren Produktionsbereichen Energieerzeugung, Logistik
und Produktion.
Die Produktionsprozesse des Spülens und Vorspannens tragen in der Gesamt-CO2-Bilanz mit
mehr als 20 % zu den Treibhausgasemissionen bei. Dafür ursächlich ist das Entweichen des Spülund
Vorspanngases nach der jeweiligen Produktionsstufe.
Ziel ist es, diese CO2-Emissionen durch Reduktion der Spül- und Vorspanngasmenge um ca. 90 %
zu senken, was einer Verringerung der CO2-Emmissionen einer Brauerei um ca. 18% entspricht.
Dass dagegen zusätzlich während der Fermentation entstehende CO2 ist als „short-cycle-CO2“ in
den genannten rückzugewinnenden CO2-Emissionen nicht enthalten.
Zur CO2-Rückgewinnung soll eine Anlagentechnik entwickelt werden, die nach Spül- und Vorspannprozessen
CO2 adsorptiv auffängt und rückgewinnt, um dadurch dessen Freisetzung in die
Atmosphäre zu verhindern.
Bislang werden für eine solche CO2-Rückgewinnung konventionelle Wäschersysteme genutzt, für
die entsprechende Anlagentechnik verfügbar ist. Deren Anwendung scheidet jedoch für kleine und
mittlere Brauereien - dem Großteil der Braustätten - aus Gründen der Wirtschaftlichkeit aus.
Im Ergebnis resultiert aus diesem Status-Quo die Freisetzung des derartigen CO2 in die Erdatmosphäre
mit den bekannt schwerwiegenden Folgen.
Zur Verringerung dieser Treibhausgasemissionen wurde im vorgeschlagenen Vorhaben die Entwicklung
einer adsorptiven Rückgewinnungstechnologie betrieben und modellhaft in einer
Braustätte umgesetzt.

Förderzeitraum: 08.12.2015 - 30.09.2018 (2 Jahre und 10 Monate)
Fördersumme: 379.159,00
Förderbereich: I.2.2
Stichworte: Ressource
Publikationen: