Förderinitiative Nachhaltige Pharmazie 3: Entwicklung von Hochproduktionszelllinien für die ressourcenschonende Herstellung von Biopharmazeutika

Aktenzeichen 32718/01
Abschlussbericht:
Projektträger: Hochschule Biberach Pharmazeutische Biotechnologie Institut für Angewandte Biotechnologie IAB
Karlstr. 11
88400 Biberach
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Internet: -
Bundesland: Baden-Württemberg
Beschreibung:
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Biopharmazeutika sind hoch komplexe Proteinmedikamente, die von lebenden Zellen in Bioreaktoren produziert werden. Aufgrund des hohen Energiebedarfs im Fermentationsprozess, sowie des Verbrauchs an Wasser und Reinigungsmitteln bietet die Erhöhung der Prozessproduktivität ein großes Potential zur Umweltentlastung. Ein effizienter Weg zur ressourcenschonenden Produktion stellt die Steigerung der Prozesseffizienz durch Optimierung von Produktionszelllinie dar. Im aktuellen Projekt sollte eine neuartige Methode zur genetischen Optimierung von Produktionszellen genutzt werden, in der mikroRNAs (miRNAs) als „molekulare Werkzeuge“ durch stabiles Einbringen in eukaryontische Produktionszellen prozessrelevante zelluläre Vorgänge wie Expression von Proteinen und zelluläres Wachstum verändern können. Zur Modulation wurde ein neues humanes Zellsystem genutzt, die von primären humanen Amniozyten abgeleiteten immortalisierten CAP®-Zellen, welche in idealer Weise zur Produktion von Biopharmazeutika geeignet sind, da sie in Suspension kultiviert werden können und ein humanes Glykosylierungsmuster ermöglichen.

Förderzeitraum: 15.01.2016 - 30.09.2017 (1 Jahr und 9 Monate)
Fördersumme: 202.919,00
Förderbereich: II.4.3
Stichworte: FI - Nachhaltige Pharmazie
Publikationen: