Einsatz von Mikroorganismen zur Kupferreduktion bei der Bekämpfung von Kraut- und Knollenfäule und falschen Mehltaupilzen (Oomyceten) im ökologischen Landbau

Aktenzeichen 33466/01
Abschlussbericht:
Projektträger: Bio-Protect Gesellschaft für Phytopathologie mbH
Lohnerhofstr. 7
78467 Konstanz
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Telefon: +49 7531-690661
Internet: http://www.bio-protect.de
Bundesland: Baden-Württemberg
Beschreibung:
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Das Ziel des Forschungsvorhabens „EMKUREDÖL“ war die Entwicklung eines biotechnologischen Zusatzstoffes zu kupferhaltigen Pflanzenschutzmitteln auf Basis des Hefestammes 2H13, der eine Reduktion der Kupfermenge beim Einsatz gegen Oomyceten (Kraut- und Knollenfäule an Kartoffeln, Rebenperonospora u.a.) erlaubt. Kupferpräparate haben gegen Oomyceten eine dosisabhängige Wirkung. Mit einer umweltpolitisch gewünschten Reduktion der Kupfermenge bei der Behandlung von Oomyceten nimmt die Wirksamkeit der Bekämpfungsmaßnahmen ab. Diese Abnahme der Wirksamkeit konnte in einem Vorläuferprojekt in Gewächshausversuchen durch die Zugabe des Hefestammes 2H13 zu niedrig dosierten Kupferbehandlungen ausgeglichen werden. Damit der Hefestamm 2H13 in der landwirtschaftlichen Praxis zur Kupferreduktion eingesetzt werden kann, musste er zu einem praxistauglichen Produkt weiterentwickelt werden.

Förderzeitraum: 06.12.2016 - 05.12.2019 (2 Jahre und 12 Monate)
Fördersumme: 372.390,00
Förderbereich: 02
Stichworte: ökologischer Landbau, Pflanzenschutz, Schwermetall
Publikationen: