Definierte Metalloxidreduktion aus Elektroofenschlacken

Aktenzeichen 33756/01
Abschlussbericht:
Projektträger: Hermann Rauen GmbH & Co. vorm. Steinhandel Rauen
Felsenstr. 32
45479 Mülheim
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Telefon: +49 208 4198 0
Internet: -
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beschreibung:
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Ziel des Projektes war es, schmelzflüssige Schlacke aus der Elektrostahlerzeugung definiert zu reduzieren, um einerseits umweltfreundlich ein Material zu erzeugen, welches als Gesteinskörnung im Straßenbau oder als Granulat in der Zementindustrie Anwendung findet, und andererseits ein Reduktionsmetall zu erhalten, welches in anderen Industriezweigen genutzt werden kann.
In der kommenden Ersatzbaustoffverordnung (EBV) werden schärfere Auslaugverfahren sowie neue Parameter und Grenzwerte vorgeschrieben, sodass die derzeitige Schlacke aus dem Elektrolichtbogenofen schlechter eingestuft werden würde, was ausschließlich durch eine Änderung des Regelwerks und nicht durch eine Änderung der Qualität der Schlacke hervorgerufen werden würde. Aus diesem Grund wurden Möglichkeiten untersucht, die Auslaugung von Legierungsmetallen zu minimieren, um auch weiterhin die Elektroofenschlacke als Produkt der besten Klasse SWS-1 vermarkten zu können. Dem gegenüber steht die Verwertbarkeit des dabei erzeugten Reduktionsmetalls, an welches ebenfalls besondere Anforderungen gestellt werden, um es in anderen Industriezweigen zu nutzen. Im Rahmen des Projekts sollte deshalb ein optimaler Mittelweg gefunden werden, um beide Voraussetzungen zu erfüllen.

Förderzeitraum: 06.12.2016 - 01.02.2018 (1 Jahr und 2 Monate)
Fördersumme: 428.364,00
Förderbereich: 09
Stichworte: Baustoff
Publikationen: