06.07.2016 | DBU-Tochter setzt Rundweg instand und renoviert Lehrpfad

Pöllwitzer Wald: Wanderer, Radfahrer und Reiter können Pfad nutzen – Kein motorisierter Verkehr | In der Projektdatenbank - AZ AZ | In der Projektdatenbank - AZ 91596

Badeteichweg DBU-Naturerbefläche Pöllwitzer Wald © Bundesforst/Zimmermann-Safar
Der Badeteichweg auf der DBU-Naturerbefläche Pöllwitzer Wald ist für Fuß- und Radfahrer sowie für Reiter wieder gut passierbar.
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Pöllwitz. Der Wanderweg am Rande des Badeteichs in Pöllwitz ist in der Vergangenheit rege von der einheimischen Bevölkerung als Rundweg genutzt worden. Der ehemalige Reit- und  Fahrweg der Reußen war in den vergangenen Jahren allerdings in einem sehr schlechten Zustand. „Schlaglöcher erschwerten die Nutzung, worauf uns Anwohner und Wanderer aufmerksam gemacht haben“, resümiert Revierleiter Robert Zimmermann-Safar vom Bundesforstbetrieb Thüringen Erzgebirge. Die gemeinnützige Tochter der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die DBU Naturerbe GmbH, als Eigentümerin hat sich der Sache gemeinsam mit dem Bundesforst angenommen und nun den Weg wieder instandgesetzt. Die Strecke ist für jeglichen motorisierten Verkehr – auch den forstlichen – gesperrt und damit ausschließlich Wander-, Rad- und Reitweg. Inzwischen können alle naturbegeisterten Besucher diesen schönen Waldweg wieder umfänglich nutzen.

Naturlehrpfad wird renoviert

Damit aber nicht genug: Der 1991 gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung Vogtländisches Oberland angelegte Naturlehrpfad wird wieder renoviert. „Er ist im Laufe der Zeit stark in Mitleidenschaft gezogen worden“, so Zimmermann-Safar. Die Informationstafeln aus Holz, die auf die Tier- und Pflanzenwelt hinweisen, werden in den nächsten Tagen von den Mitarbeitern des Bundesforstbetriebes vor Ort neu angebracht.

DBU-Tochter übernimmt 47 Flächen mit 60.000 Hektar vom Bund

Die rund 1.900 Hektar große DBU-Naturerbefläche Pöllwitzer Wald ist eine von 47 Naturschutzflächen in Deutschland, die die DBU-Tochter als Treuhänderin seit 2008 als Teil des Nationalen Naturerbes vom Bund übernimmt. Auf den insgesamt 60.000 Hektar sollen offene Lebensräume mit seltenen Arten durch Pflege bewahrt, naturnahe Wälder ohne menschlichen Eingriff zu neuer Wildnis entwickelt, artenarme Forste in naturnahe Wälder überführt und Feuchtbiotope ökologisch aufgewertet und erhalten werden.