DBU aktuell - Nr.10 | Oktober 2007

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Hanf

11.) Termin: 16.10.2007 - Wärmedämmstoffmatten auf Hanfbasis

Die heute üblichen Dämmstoffe basieren fast ausschließlich auf fossilen Rohstoffen. Nur etwa fünf Prozent der Dämmstoffe werden aus nachwachsenden Rohstoffen wie Schilf, Flachs, Hanf, Stroh oder Wolle gewonnen.

Dabei haben Dämmstoffmatten aus Naturmaterialien entscheidende Vorteile: Ihre Herstellung verbraucht relativ wenig Energie, sie sind gesundheitlich unbedenklich und sie lassen sich nach Ende der Nutzungsphase kompostieren oder verbrennen.

Ein aus fünf Projektpartnern (Hock GmbH & Co. KG, NAPRO GmbH & Co. KG, BAFA GmbH, Universität Stuttgart LBP, Fraunhofer ICT) bestehendes Konsortium mit dem Fraunhofer ICT als Koordinator startete im September 2005 ein zweijähriges durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördertes Vorhaben mit dem Titel »Entwicklung eines vollständig biogenen Wärmedämmstoffes«.

Das primäre Ziel des Vorhabens war die Substitution der synthetischen Stützfaser durch eine biogene und biologisch abbaubare Komponente. Dieses Ziel wurde erreicht.

Im Workshop am 16. Oktober 2007 (10:30 bis 14:30 Uhr) im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK/Osnabrück) werden die Ergebnisse des Vorhabens vorgestellt und darüber diskutiert, wie sich die Anforderungen an zukünftige Wärmedämmstoffe ändern könnten. Die Teilnahme ist kostenlos.