DBU-Naturerbefläche Herzogsberge

Seit 2016 ist die DBU Naturerbe GmbH Eigentümerin der Fläche Herzogsberge. Die DBU-Naturerbefläche ist 127 Hektar groß und besticht im Ostbraunschweigischen Hügelland, das durch weite Ackerflächen geprägt ist, durch die Größe ihrer Grünlandflächen.
Gebietsbeschreibung und Entwicklungsziele

Im Naherholungsbereich der Ortschaft Cremlingen erstreckt sich in der Hügellandschaft der Herzogsberge ein Mosaik von unterschiedlichen Lebensräumen. Der größte Anteil des Grünlandes wird von Schafen beweidet. Je nach Standort gibt es im Bereich der Hügel nährstoffarme Sand-Magerrasen, im Bereich der „Täler“ hochstaudenreiche Feucht- und Nasswiesen. Daneben wachsen sowohl naturnahe, feuchte Erlen- und Birkenwälder als auch angepflanzte Gehölze (zum Beispiel Ahorn, Linde, Hainbuche oder Fichte).
Alte Weidenbäume entlang von Bachrinnen, Feuchtgebüsche, zahlreiche Kleingewässer und eine Salzquelle erweitern das Spektrum. Sie bieten Lebensraum für zahlreiche spezialisierte und selten gewordene Tiere und Pflanzen, darunter mehrere Orchideenarten.
Die Schutz- und Entwicklungsziele der DBU-Naturerbefläche Herzogsberge bestehen aus dem Erhalt und der Optimierung der Offenlandbereiche, der natürlichen Entwicklung der Wälder sowie dem Erhalt und der Optimierung der Gewässer.

Historisches

Archäologische Funde belegen ein germanisches Siedlungsgebiet im 3. bis 7. Jahrhundert. Zwischen 1934 und 1945 sowie zwischen 1958 und 2003 dienten die zuvor und zwischenzeitlich landwirtschaftlich genutzten Flächen als militärischer Standortübungsplatz.
Schwarzköpfige Fleischschafe beweiden das Grünland und halten es dadurch offen. Aufgrund dieser extensiven Weidenutzung kann eine Vielzahl von lichtbedürftigen, inzwischen selten gewordenen Pflanzen gedeihen. © Martin Steinmann
Schwarzköpfige Fleischschafe beweiden das Grünland und halten es dadurch offen. Aufgrund dieser extensiven Weidenutzung kann eine Vielzahl von lichtbedürftigen, inzwischen selten gewordenen Pflanzen gedeihen. © Martin Steinmann

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Einblick in das Innere eines einen feuchten Erlen-Birkenbestandes, wo der Reitlingsgraben noch naturnah fließt. © Tasso Schikore, BIOS
Einblick in das Innere eines einen feuchten Erlen-Birkenbestandes, wo der Reitlingsgraben noch naturnah fließt. © Tasso Schikore, BIOS
Diesen typischen „Erdspecht“ (Picus viridis) kann man in den Herzogsbergen regelmäßig antreffen, oft am Boden zur Nahrungssuche. © Frank Brüning
Diesen typischen „Erdspecht“ (Picus viridis) kann man in den Herzogsbergen regelmäßig antreffen, oft am Boden zur Nahrungssuche. © Frank Brüning
Das Schwarzkehlchen (Saxicola rubicola) ist eine charakteristische Singvogelart des Gebietes. © Martin Steinmann
Das Schwarzkehlchen (Saxicola rubicola) ist eine charakteristische Singvogelart des Gebietes. © Martin Steinmann
Fläche-Infos:
Ansprechpartner: Dirk Drewes
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Größe in ha:127 ha
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Für den Inhalt und die Darstellung dieser Fläche sind die Flächeneigentümer verantwortlich. Der Punkt auf der Karte soll eher den ungefähren Standort wiedergeben.