Bewirtschaftung wie einst der Mittelwald
Die historische Mittelwaldnutzung wird auf fast 80 Hektar wieder zum Leben erweckt. Laubbäume wie Eichen, Elsbeeren, Wildkirschen und Feldahorne entwickeln üppige Baumkronen und leuchten im Herbst.
© Dominik Poniatowski / DBU Naturerbe GmbH
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Leberblümchenblüte
Im Frühjahr sprießen viele Blumen aus der Erde. Einige blühen schon kurz nach Abtauen des Schnees wie die lilafarbenen Leberblümchen. Sie brauchen kalkreichen Boden in lichten Eichen- und Buchenwäldern.
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Orchideen-Kalkbuchenwald: Die Vorkommen dieses seltenen Lebensraumtyps beschränken sich weitgehend auf trocken-warme Kalk-Steilhänge. Charakteristisch ist eine Krautschicht aus wärmeliebenden Arten wie Weißem Waldvöglein, Ästiger Graslilie, Berg-Segge und Nickendem Perlgras.
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Der Mittelspecht: Er gilt als »Urwaldspecht«, weil er in altholzreichen Wäldern mit alten, dicken Eichen lebt. Er hat einen auffälligen roten Scheitel, den er auch im Erwachsenenalter behält.
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Kreuzenzian-Ameisenbläuling: Der Schmetterling ist vom Aussterben bedroht und abhängig vom Vorkommen des seltenen Kreuzenzians und von Ameisen, in deren Nest sich die Raupe durchfüttern lässt.
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Die Ästige Graslilie ist eine typische Art der lichten Mittelwälder und der Orchideen-Kalkbuchenwälder.
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Die schütter bewachsenen Kalkmagerrasen beherbergen zahlreiche gefährdete Pflanzenarten. Unter anderem kommt hier die vom Aussterben bedrohte Spatzenzunge vor.
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