Einsatz von chromatographischen Methoden mit selektiver Detektion zum Nachweis von Arzneimittelwirkstoffen in Abwasser und Oberflächenwasser

Stipendiatin/Stipendiat: Dr. Silke Möschter

Im Rahmen des von der DBU geförderten Vorhabens soll eine neue, sehr empfindliche Analysenmethode zum Nachweis von Arzneimittelrückständen in Fließ- und Abwässern erarbeitet werden.Bei den nachzuweisenden Arzneimittelwirkstoffen handelt es sich um Carbonsäuren, die mit einem Fluoreszenzmarker(Bodipy® FL EDA) zu Amiden umgesetzt werden. Die folgenden Wirkstoffe wurden bisher erfolgreich derivatisiert: Bezafibrat, Clofibrinsäure, Cloxacillin, Diclofenac, Gemfibrozil, Ibuprofen, Indometacin und Naproxen. Sie kommen in vielen gängigen Arzneimitteln vor(z.B. Voltaren®, Dolormin®) und sind auch bereits in Gewässern nachgewiesen worden.Durch die Kopplung an den Fluoreszenzmarker ist ein selektiver und sensitiver Nachweis möglich.Die Kopplungsprodukte werden mittels HPLC und CE nachgewiesen; hierbei sollen beide Geräte hinsichtlich der Nachweisgrenzen verglichen werden.Im Laufe der Arbeit hat sich herausgestellt, daß eine Probenvorbereitung mittels Festphasenextraktion unerläßlich ist, um ausreichende Substanzmengen zu gewinnen.

Förderzeitraum:
01.06.2001 - 31.05.2004

Institut:
Bergische Universität - Gesamthochschule Wuppertal
Fachbereich C
Analytische Chemie

Betreuer:
Prof. Dr. Siegmar Gäb

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