Zusammenhänge zwischen Eutergesundheit und metabolischen Parametern bei der Milchkuh in der Frühlaktation

Stipendiatin/Stipendiat: Dr. Claudia Weinkauf

Ein möglichst geschlossener Betriebskreislauf zur Vermeidng von Umweltbelastungen und insbesondere die Belastung natürlicher Ressourcen wie Boden und Wasser ist einer der Gründe für den Erlass der Verordnung (EG) Nr. 1804/1999 zur Einbeziehung der tierischen Erzeugung in den Geltungsbereich der Verordnung (EWG) Nr. 2092/91 über den ökologischen Landbau. Diese Voraussetzung soll gewährleistet sein durch eine flächengebundene Erzeugung und die Verfütterung von überwiegend selbst erzeugten pflanzlichen Futtermitteln. Aus verschiedenen Studien liegen Hinweise vor, dass in der Milchviehhaltung saisonal schwankende Grundfutterqualitäten und zusätzliche Einschränkungen in der Kraftfuttergabe in ökologisch wirtschaftenden Betrieben gerade in den ersten Laktationswochen zu Energiedefiziten führen können, die ihrerseits für verschiedene Gesundheitsstörungen wie z.B Stoffwechselimbalancen oder Euterentzündungen möglicherweise prädisponierend sind. Bedingt durch die komplexen Einflüsse und Zusammenhänge finden sich in der Literatur noch wenige und zum Teil widersprüchliche Vergleiche zur Gesundheitssituation von Milchkühen auf ökologisch oder konventionell wirtschaftenden Betrieben.Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Einfluss unterschiedlicher Energieversorgungen auf die Stoffwechselsituation und die Eutergesundheit der Milchkuh im peripartalen Zeitraum zu ermitteln, sowohl in einem ökologisch als auch in einem konventionell bewirtschaftenden Stall.Hinsichtlich der unterschiedlichen Wirtschaftsweisen wird eine Nährstoffbilanzierung durchgeführt.

Förderzeitraum:
01.07.2003 - 30.06.2005

Institut:
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Institut für Physiologie, Biochemie und
Hygiene der Tiere

Betreuer:
Dr. Helga Sauerwein

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