Möglichkeiten und Grenzen der Förderung erneuerbarer Energien in der EU und ihrer Beitrittsstaaten im Vergleich: Spanien und die Tschechische Republik

Stipendiatin/Stipendiat: Dr. Mischa Bechberger

Anhand einer Vergleichsstudie werden Möglichkeiten und Grenzen der Förderung und Diffusion erneuerbarer Energien exemplarisch in einem Mitgliedsland der EU sowie einem Beitrittsstaat untersucht. Spanien und die Tschechische Republik repräsentieren verschiedene Regulierungsansätze, die im Kontext ihrer Rahmenbedingungen analysiert werden sollen. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Beschreibung, Bewertung und Weiterentwicklung von Strategien zur Substitution fossil-atomarer durch regenerative Ener-gienquellen. Ferner sollen theoretische und empirisch belastbare Verallgemeinerungen zur Energiepolitik unter besonderer Berücksichtigung folgender Rahmenbedingungen identifiziert und erstellt werden: Das Problem überdurchschnittlich wachsender Energiemärkte einerseits (v.a. Spanien) sowie die notwendige Umsetzung einer, mit dem Acquis der Europäischen Union harmonisierten, Umwelt- und Energiepolitik andererseits (v.a. Tschechien). Mit dem Forschungsvorhaben soll v.a. untersucht werden, wie vorhandene Strategien zur Förderung erneuerbarer Energien und zur Erhöhung der Energieeffizienz besser aufeinander abgestimmt werden können und welche Instrumente dafür überhaupt in Frage kommen.Nach der Darstellung der jeweiligen Ausgangssituation in der Energiepolitik, werden die Interessenlagen der involvierten Akteure untersucht. Ein weiterer Teil des Vorhabens befasst sich mit den eingesetzten För-derinstrumenten in den beiden Vergleichsländern. Im Ergebnis werden Hindernisse und insbesondere Er-folgsbedingungen für eine verstärkte Anwendung und Ausbreitung erneuerbarer Energien in Spanien und der Tschechischen Republik analysiert.

Förderzeitraum:
01.01.2004 - 30.06.2006

Institut:
Freie Universität Berlin
FB Politik- und Sozialwissenschaften
Forschungsstelle für Umweltpolitik

Betreuer:
Dr. Lutz Mez

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