Flexible Kostenwirksamkeitsmodelle für Boden- und Grundwassersanierungstechnologien als Grundlage für ein effizientes Management von Altlastengroßstandorten

Stipendiatin/Stipendiat: Dr. Milena Bieg

Die Grundidee der Kostenwirksamkeitsmodelle besteht darin, einen Zusammenhang zwischen der Wirkung einer Sanierungs-maßnahme und den aufzuwendenden Kosten herzustellen. Dieser Zusammenhang entsteht über das technische Design der Maßnahmen: das technische Design bestimmt die Wirkung einer Maßnahme, wobei standortbezogene Einflussgrößen (wie z.B. Bodentyp, Kontaminationstyp) ebenfalls eine Rolle spielen. Weiter besteht ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen dem technischen Design und den aufzuwendenden Kosten, die von entsprechenden Einheitspreisen relativ einfach berechnet werden können. Für die Berechnung von Gesamtkosten sind entsprechende Annahmen in Bezug auf Zinssatz und Preissteigerung zu treffen. Kostenwirksamkeitsmodelle für Sanierungstechnologie können je nach Wissenstand und Komplexität, der bei der Wirkung der Maßname beteiligten Prozesse, unterschiedlichen Grundlagen haben: - Simulationen: Ergebnisse mathematischer Modellrechnungen; - Statistik: empirisch ermittelte Zusamenhänge; - Sinvolle Annahmen.Die folgenden Ansätze werden verwendet, die auch die Basis meiner Arbeit bilden: - Risikobasierte Vorgehensweise und Definition von Sanierungszielen; - Kosteneffizienter Einsatz der zur Vefügung stehenden Mittel; - Intergrierte Betrachtung des gesamten Standorts; - Höherer Abstraktionslevel ( eine vereinfachte Betractung des gesamtes Ort und Prozessen) ist erforderlich;

Förderzeitraum:
01.01.2004 - 31.12.2006

Institut:
Eberhard-Karls-Universität Tübingen
Lehrstuhl für Angewandte Geologie

Betreuer:
Prof. Dr. Rudolf Liedl

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