Als ein großer Nachteil der Photovoltaik werden die hohen Produktionskosten angesehen, die zum Teil mit dem erhöhten Bedarf und Preis von Silizium zusammenhängen. Durch die Dünnschichttechnik können bei der Herstellung Material und Energie eingespart werden. Der Betriebswirkungsgrad der hierfür verwendeten Materialien, wie a-Si, CdTe und GaAs, zeigt eine hohe Empfindlichkeit für Änderungen im zur Verfügung stehenden Solarspektrum. Spektral aufgelöste Einstrahlungsdaten sind für die Planung und Überwachung von Dünnschicht-Solarenergieanlagen also von großer Bedeuteung.Ziel des Promotionsvorhabens ist ein Verfahren zu entwickeln um spektral aufgelöste Einstrahlungsdaten aus Satellitendaten für die verschiedenen Dünnschichttechnologien zur Verfügung zu stellen. Grundlage hierfür soll das an der Universität Oldenburg entwickelte Modell SOLIS-ClearSky in Verbindung mit der Heliosat-Methode bilden. Eine erste Validierung des Modells mit spektralen Bodenmessungen zeigte eine recht gute Übereinstimmung. Weitere Untersuchungen insbesondere unter Berücksichtigung verschiedener Bewölkungssituationen folgen.