Entwicklung von rohdichtereduzierten, dreischichtigen Spanplatten unter der Verwendung der nachwachsenden Rohstoffe Mais und Holz

Stipendiatin/Stipendiat: Dr. Nina Ritter

Durch das vorliegende Vorhaben soll die Entwicklung leichter Verbundwerkstoffe realisiert werden. Bei der Entwicklung dieser neuartigen Verbundwerkstoffe auf Basis von Holz und geschäumter Stärke sollen durch geeignete Verfahren sowie entsprechende Rohstoffe Rohdichten von 200 kg/m³ bis 450 Kg/m³ erzielt werden. Die Entwicklung marktfähiger Werkstoffe aus der Kombination forstlicher und landwirtschaftlicher Rohstoffe soll unter Verbesserung der wärmeisolierenden, mechanisch-technologischen und akustischen Eigenschaften erfolgen. Die dabei entstehenden Synergieeffekte, sowohl durch die Verwendung von Spänen und Fasern aus nachwachsenden Rohstoffen mit geringer Rohdichte als auch von stärkehaltigen Produkten der Landwirtschaft als strukturgebende und dimensionsstabilisierende Komponente werden zur Verringerung der Rohdichte bei stabil bleibenden mechanisch-technologischen Eigenschaften genutzt. Dieses Vorhaben ist ein Schritt zur Entwicklung einer neuen Generation von Verbundwerkstoffen mit einem breiten Anwendungsspektrum z. B. leichte Platten im Bauwesen, der Möbelherstellung und bei der Herstellung von Konstruktionswerkstoffen. Durch die Kombination nachwachsender Rohstoffe aus der landwirtschaftlichen Produktion auf Stärkebasis und Holz, wird hier eine neue Generation von Verbundwerkstoffen entwickelt, die sich durch verringerte Emissionen von Formaldehyd auszeichnet.

Förderzeitraum:
01.06.2008 - 30.04.2011

Institut:
Georg-August-Universität Göttingen
Büsgen-Institut
Abt. Molekulare Holzbiotechnologie

Betreuer:
Prof. Dr. Alireza Kharazipour

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