Die umweltethische Auslegung des Bundesberggesetzes und die Entwicklung und Anwendung von ressourcenschutzethischen Anforderungen an ein modernes Bergrecht

Stipendiatin/Stipendiat: Nina Katrin Lanzer

Das Bundesberggesetz (BBergG) weist erhebliche Schwächen auf und steht seit Jahrzehnten in der Kritik. Das Selbstverständnis, den Abbau von Bodenschätzen in jedem Fall gut zu heißen und daher zu begünstigen, kann den Regelungen entnommen werden. Dem steht die Relevanz und Dringlichkeit einer Ressourcenwende gegenüber, die verstärkt auf Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft und Suffizienz setzen muss.

Mein Promotionsprojekt soll durch seinen ressourcenschutzethischen Ansatz die Diskussion um eine Reform fundieren und so substantiell voranbringen. Um aber den Erfolg einer Ressourcenwende nicht allein von den zukünftigen Reformanstrengungen des Gesetzgebers abhängig zu machen, muss zunächst ausgelotet werden, inwiefern das BBergG bereits jetzt anders und damit ‚grüner‘ ausgelegt werden kann.

Förderzeitraum:
01.01.2015 - 30.04.2021

Institut:
Universität Leipzig Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ Umwelt und Planungsrecht

Betreuer:
Prof. Dr. Wolfgang Köck

E-Mail: E-Mail schreiben

URL: http://www.ufz.de/index.php?de=43164

Publikationen: