Modellierung der von den globalen Klimaänderungen versursachten Schäden in Mittel-Europa

Stipendiatin/Stipendiat: Dr. Borbala Katalina Galos

Analyse der Häufigkeit der extrem trockenen Sommer in Ungarn für das 21. Jahrhundert

 

Wissenschaftliche Fragestellungen:

 - Wie genau können die trockenen Ereignisse mit einem regionalen Klimamodell in der Vergangenheit simuliert werden?

 - Wie verändert sich durch den Klimawandel die Wahrscheinlichkeit und die Intensität der trockenen Ereignisse in der Zukunft in Ungarn?

Methode: regionale Klimamodellierung. Das regionale Klimamodell REMO wurde mit drei IPCC-SRES Emissionszenarien (B1, A1B, A2) angetrieben.

Ergebnisse:

 - REMO wurde für Dürren erfolgreich validert.

 - Die Wahrscheinlichkeit und Intensität der trockenen Ereignisse können in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts signifikant zunehmen. In jedem zweiten Jahr kann in Ungarn eine Dürre vorkommen.

 - Die zusammenhängenden trockenen Periode können am Ende des 21. Jahrhundert deutlich länger sein.

Diskussion:
Die extremen Ereignisse schädigen auch die Ökosysteme, die diese Wirkungen als Stress erleben. Ob sie überleben, hängt von ihrer Anpassungsfähigkeit ab. Bei den regionsspezifischen Waldökosystemen (zB Buchen) können die häufigen trockenen und wärmeren Periode Gesundheitsschäden verursachen und sogar zu Mortalität führen
.

Förderzeitraum:
01.09.2005 - 31.08.2006

Institut:
Max-Planck-Institute of Meterology DKRZ

Betreuer:
Dr. Daniela Jacob

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