Umweltplanung mit GIS

Stipendiatin/Stipendiat: Tomasz Grabowski

Meine Stipendium habe ich in Potsdam, bei Ingenieurbüro GFL (Gesellschaft für Landschaftsplanung) begonnen. Da habe ich mich hauptsachlich mit nachhaltige regional Entwicklung befasst. Als Projektkoordinator habe ich an dem polnisch-deutschen Projekt ?Grenzüberschreitender Aktionsplan? teilgenommen. Ziel der vor uns von den Auftraggeber festgestellt wurde, war es um eine nachhaltige Entwicklungsstrategie für den polnisch-deutschen Raum zu entwickeln. An der deutschen Seite waren fünf Partnern beteiligt (Städte Angermünde und Schwedt, Amtsbereiche Oder-Welse, Gartz, Bruessow) sowohl auch funf angrenzende polnische gemeinden aus den Wojewodschaft zachodniopomorskie (Chojna, Trzcinsko Zdroj, Gryfino, Banie, Stare Czarnowo). Die Projektarbeit wurde in vier Arbeitsgruppen geteilt- Handwerk, Kultur, Landwirtschaft, Tourismus. Wahrend den Handlungsrunden haben die Arbeitsgruppen gemeinsame Strategie entwickelt, wo die Schwerpunkte für grenzüberschreitende Regionalentwicklung liegen. Dann, als grenzübergreifende Projektvorhaben werden Sie große Chancen auf die EU-Förderung haben. Zweiter Teil meines Stipendiums war, auch bei GFL Ingenieurbüro, in der Zweigniederlassung Koblenz absolviert. Da wurde ich in einer Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) Team eingesetzt. Ich habe mich da mit verschiedene Teile des UVS beschäftigt. Das waren Kartierungsarbeiten im Feld (Biotoptypen, Pflanzen oder Tiere (inklusiv Fledermäuse und Tagfalter) Kartierung) aber hauptsächlich digitale Kartographie die das ganze Projekt mit GIS (Geographische Informations Systeme) unterstützte. Zusammen mit andere GIS Ingenieure haben wir die Befunde von Biologen auf den Karten dargestellt und analysiert. Alles hat dazu gedient um digitale Themenkarten (gemäss Musterkarten vom Bundesministerium für Verkehr) als Bestandteile des UVP zu entwickeln. Ein Projekt an dem ich teilgenommen habe, war die UVS für die geplante Ortsumgehung in Mudersbach. Das war ein Riesiges und interessantes Projekt, als die Untersuchungsgebietsfläche ganz groß (uber 1500ha) und auch ganz kompliziert aus planerischem Sicht (FFH Gebiete, streng geschützte Tierarten vorkommen, Artenschutzprojekt Haselhuhn, überregionale Tierwanderkorridore) war.

Förderzeitraum:
01.03.2007 - 29.02.2008

Institut:
SMEETS + DAMASCHEK Planungsgesellschaft mbH Erftstadt

Betreuer:
Peter Smeets

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