Phytomediation schwermetallbelasteter Böden durch krautige Pflanzen- und Baumarten

Stipendiatin/Stipendiat: Karolina Tanarki

Die Umweltkontaminierung existiert schon seit der Civilisation, seit der Erscheinung des Uhrmenschen.Vom ersten Tag als unsere Rasse auf der Erde erschien, produziert die menschliche Betätigung physikalischen und chemischen Abfall, womit wir die Konsistenz der Luft.Auf und im Boden erfolgt die Verschmutzung aus mehreren Quellen. Für die Belastung unserer Umwelt sind vorwiegend die antropogänen Tätigkeiten verantwortlich, und die Verschmutzungen aus natürlicher Herkunft spielen eine viel kleinere Rolle.Zur Reinigung stehen meist physische, physisch-chemische oder chemische Verfahren zur Verfügung, die extrem teuer sind. Sie hinterlassen eine sekundäre Kontaminierung, bzw. verursachen das totale Absterben des Bodens. Daher werden zunehmend Methoden diskutiert, die sich der Reinigungsleistung von Pflanzen bedienen, die derartige Schwermetallverschmutzungen des Bodens in ihren Pflanzenteilen akkumulieren und nachfolgend geerntet werden können. In diese Richtung sind in den letzten 15 Jahren große Schritte gemacht worden. (SIMON 2004)Die Anwendung von Pflanzen zur Entfernung von Umweltverschmutzungen wird als Phytoremediation bezeichnet.( SALT et al. 1998). Unter Phytodegradation versteht man den Abbau hochmolakularer, meist organischer Verbindungen im Boden zu ungefährlichen Subtanzen. Der Begriff Phytostabilisierung beschreibt den Einsatz von Pflanzen zur Verminderung der Bioverfügbarkeit von Verschmutzungen in Erdreich. Unter dem Begriff Phytovotilisation wird die theoretische Möglichkeit der pflanzlichen Entfernung von Bodenverschmutzungen mit nachfolgender Abgabe derselben in die Atmosphäre verstanden. Die Rhizofiltration macht sich die Schadstoffaufnahme von pflanzlichen Wurzeln zur Reinigung von Abwässern zunutze. Für die Reinigung von schwermetallverschmutzten Böden wird die sog. Phytoextraktion als geeignet betrachtet. Man versteht darunter die Anwendung von Pflanzen, die bestimmte Verschmutzungen in den oberirdischen Pflanzenteilen akkumulieren und nachfolgend geerntet werden können. (SALT et. Al. 1998; Simon, 1999; 2004).Als Ergebnis meiner Arbeit können wir warscheinlich die Frage beantworten, ob von den untersuchten einzelnen Weidenarten einige Arten fähig sind neben der größt möglichen Biomasseprodkution die meisten Schwermetalle in den oberirdischen Organen zu akkumulieren.

Förderzeitraum:
01.09.2007 - 31.08.2008

Institut:
BAUER Umwelt GmbH

Betreuer:
Johann Mesch

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