Recycling innerstädtischer Brachflächen durch Wohnungsbau und Wohnumfeldverbesserung - ein deutsch-polnischer Erfahrungstransfer

Stipendiatin/Stipendiat: Adam Radzimski

In zahlreichen polnischen und deutschen Großstädten findet trotz sinkender Bevölkerung eine Wohn-Suburbanisierung staat. Die steigende Wohnungsnachfrage löst kurz- bis langfristig negative Effekte für Ökologie, Gesellschaft und Wirtschaft auf. Um die Außenentwicklung der Städte zu beschränken soll die Innenentwicklung gefördert werden. Das Recycling innerstädtischer Brachflächen (ehemaliger Industire-, Verkehrs- und Militärflächen) gewinnt demzufolge an Bedeutung.Das Ziel des Projektes ist zu bewerten, wie das Recycling innerstädtischer Brachflächen durch Wohnungsbau und Wohnumfeldverbesserung zur Stärkung einer nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen kann. Aus stadtplanerischer Sicht ist zu prüfen, welche Instrumente einen Vorrang für Innenentwicklung garantieren. Es gilt auch zu prüfen, ob die vorhandenen Instrumente ausreichend sind und umfassend angewendet werden können. Eine kritische Bestandsaufnahme ist notwendig, um auf dieser Basis Verbesserungsvorschläge erarbieten zu können. Ein Vorrang für die Innenentwicklung bedeutet nicht nur geringer Flächenverbrauch, sondern auch weniger Verkehrsbelastung und Reduzierung der Infrastrukturfolgekosten.

Förderzeitraum:
01.05.2009 - 28.02.2010

Institut:
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ Department Stadt- und Umweltsoziologie

Betreuer:
Dr. Sigrun Kabisch

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