Konzentrierung von Molke durch innovative Kombination von Membranverfahren zur Reduktion des spezifischen Energiebedarfes

Stipendiatin/Stipendiat: Tanya Boteva

Konzentrierung von Molke durch innovative Kombination von Membrantrennverfahren zur Reduktion des spezifischen EnergiebedarfesMembrantrennverfahren werden großtechnisch in vielen Industriebereichen, wie Klär- und Entkeimungsfiltrationen von Getränken, die Aufbereitung von Rohwasser zu Trink- und Reinstwasser oder Fraktionierung von Proteinlösungen, eingesetzt. Besonders große Anwendung finden die Membrantrennverfahren bei der Herstellung von Molkenproteinkonzentraten aus der restlichen Molke der Käseherstellung. Je nach Trenngrenze setzt man Mikro- und Ultrafiltration, so wie Umkehrosmose. Die Membranfiltrationen brauchen einen relativ geringen spezifischen Energieeinsatzt im Vergleich zu thermischen Trocknungsverfahren. Der Primärenergieaufwand einer Umkehrosmose, dem energieintensivsten Filtrationsverfahren, ist mit rund 100 kJ/kg entzogenen Wassers geringer als der Primärenergieeinsatzt bei dem Trocknen. Deshalb wird versucht durch Filtrationen vor einer thermischen Trocknung vorzukonzentrieren, damit im Trocknungsprozess so wenig Wasser wie möglich thermisch entzogen werden muss. Das Projekt zielt kurzgefasst, durch eine sinnvolle Kombination von Membranfiltrationen einen höheren Endkonzentrierungsgrad mit weniger Energieaufwand zu erreichen.

Förderzeitraum:
01.03.2011 - 31.12.2011

Institut:
Technische Universität München
Lehrstuhl für Lebensmittelverfahrenstechnik
und Molkereitechnologie

Betreuer:
Prof. Dr. Ulrich Kulozik

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