Management des Nationalparks Bayerischer Wald als ein Leitbild für die ökonomische Entwicklung der slowakischen Nationalparke

Stipendiatin/Stipendiat: Lucia Cachovanová

Im Rahmen meines Projekts habe ich die Unterschiede zwischen slowakischem und bayerischem Nationalpark Management studiert und verglichen; welche Massnahmen in der Slowakei bzw. in Deutschland umgesetzt werden und auf welchen rechtlichen Grundlagen der Naturschutz in beiden Ländern funktioniert. Wie ist die Verwaltung von Nationalparken organisiert und wie groß ist ihre Unterstützung durch den Staat? Welche Zuständigkeit hat die Verwaltung und wie ist die öffentliche Meinung zum Borkenkäfer-Management. Slowakische Gesetze definieren die Größe der Naturzone nicht genau. Es fehlt jedwede Zonierung. DAs Naturschutzgesetz definiert Schutzkategorien (1.-5.), aber nur die 5. Stufe ist ohne Bekämpfung (soll Naturzone sein). Die 5. Stufe deckt aber bei weitem nicht 75% Fläche des Nationalparks ab. Gesetze sollten hier konkreter formuliert sein um Naturzonen genau und genügend festzulegen. Das führte dazu, dass in der Slowakei 317 821 ha mit Nationalparken bedeckt sind aber nur 10 120 ha (0,47%) der Fläche von slowakischen Wäldern kann man als Urwälder bezeichnen. Ein großer Unterschied besteht auch in der staatlichen Unterstützung und im Grundeigentum. Der größte Teil des Nationalparks der Slowakei ist in Privateigentum.

Förderzeitraum:
01.02.2012 - 31.07.2012

Institut:
Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald Waldgeschichtliches Museum St. Oswald

Betreuer:
Christian Binder

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