Anbau von lokalen rumänischen Tomatensorten im Folientunnel unter ökologischen Bedingungen

Stipendiatin/Stipendiat: Veronica Grigoreta Maxim

ANBAU VON LOKALEN RUMÄNISCHEN TOMATENSORTEN
IM FOLIETUNNEL UNTER ÖKOLOGISCHE BEDINUNGEN

Der ökologische Landbau ist ein fester Bestandteil der Landwirtschaft und auch ein wachsender Sektor. Er umfasst 7,8% des landwirtschaftlichen Systems in der Schweiz, 10% in Österreich und über 20% in den Vereinigten Staaten, Frankreich, Japan (www.camib.com). Gemäß den vom Landwirtschaft- und ländlichen Entwicklungsministerium angegebenen Daten, war die ökologische Anbaufläche in Rumänien von 143.194 ha im Jahr 2006 und wuchs auf 260.000 ha im Jahr 2010.
Der organische Landbau ist als Alternative zur intensiven Landwirtschaft zu sehen. Es besteht eine enge Verbindung zwischen dem ökologischen und dauerhafteren Landbau. Zugrunde liegende Konzepte der beiden Praktiken sind der Respekt vor der Natur und damit der Lebensqualität und auch die Förderung der Vielfalt.
In der ökologischen Praxis ist die Verwendung von synthetischen Düngemitteln und Pestiziden, Wachstums-Regulatoren und -Hormonen und genetisch veränderten Organismen verboten.
In Rumänien ist der Ökolandbau noch in der Anfangsstufe.
In der vorliegenden Arbeit wurden acht rumänische lokale Sorten von Tomaten und eine Standardsorte. Die 8 lokale Sorten stammten von 5 Bezirken der Rumänien ab und haben die folgenden Codes: CJ 356, CJ 358 (Kreis Cluj), SJ 370, 371 SJ, SJ 373 (Salaj Kreis), MS 340 (Satu Mare Kreis), AB 343 (Alba Kreis) und BN 345 (Bistrita-Nasaud Kreis). Die Standard ist von der Saint Pierre Sorte repräsentiert, die französische Herkunft hat.
Im Jahr 2012 wurde der Versuch als eine Sammlung von Sorten durchgeführt und in den nächsten zwei Jahren wurden in der Studie SJ 370, SJ 373 und AB 343 geblieben.
Es wurden mehrere Behandlungsverfahren angewendet, wie zum Beispiel: Düngung mit Rinderjauche, vorbeugende Behandlungen gegen Knollenfäule mit Bordeleser-Brühe, mechanische Stimulation der Bindung von Blumen, Bewässerung, ausbredren, Entlaubung, mechanische Unkrautbekämpfung, Spitz erntfernen.
Während der Vegetationsperiode wurden folgende Aspekte analysiert: die Keimrate, der Fruchtansatz, Anzahl der Blätter bis der ersten Blütenstände, Anzahl der Blätter zwischen der Blütenstände, die Anzahl der Fruchtkammern, die Ernte, die Anfälligkeit für Calziummangel, Phytophora und Befall von Weiße Fliege. Bezüglich des frischen Obsts wurden Formindex, Dichte, Grad der Faltenbildung und Festigkeit der Frucht, Inhalt der Vitamin C, Trockenmasse, Säure, Inhalt der Zucker festgestellt. Es wurden auch die Einschätzungen auf den Geschmack, das Aroma und der Schale durchgeführt. Aus dem Tomatensaft wurden Nitrate und Gehalt der Fe, Cu, Ca, Mg analysiert.
Es wurden folgende Bestimmungsmethoden verwendet: Titration für Azidität und Vitamin C, Potentiometer für Nitrate, Refraktometer für Trockensubstanz, Spektrophotometer mit Atomabsorption für Fe, Cu, Ka, Mg.

 

Förderzeitraum:
01.09.2012 - 31.08.2013

Institut:
Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Gartenbauzentrum Straelen/Köln-Auweiler

Betreuer:
Ludger Linnemannstöns

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URL: www.landwirtschaftskammer.de