Dürre-Forschung als Grundlage für die Adaptationsmaßnahmen auf den Klimawandel

Stipendiatin/Stipendiat: Livia Labudova

Der Klimawandel ist ein sehr aktuelles und oft diskutiertes Thema. Erst die komplexe Ansicht zeigt uns, dass der Klimawandel die Veränderung der atmosphärischen und Meereszirkulation mit sich bringt, was verursacht die Veränderungen der Evapotranspiration, der Temperatur und den Niederschlagsmengen. Zur Evaluierung der Dürreperioden können mehrere Indizes angewenden werden. In dem vorgelegten Projekt werde ich vier Klimaindizes des Niederschlags auswerten. Die Methodik eignet sich zur Evaluierung der Häufigkeit, aber auch Intensität der Dürre. Alle Methoden werden zu der Evaluierung der Dürreperioden an einem Beispielsort in Deutschland und in der Slowakei (außer des SPEI Indexes) angewendet. Das Ziel des Projekts ist die Auswertung der Veränderung in der Häufigkeit und Intensität der Dürreperioden in einem bestimmten Zeitraum als die Auswirkung des Klimawandels und Stressfaktor für die Ökosysteme (Biodiversität, etc.) und Bevölkerung (gesundheitliche und sozio-ökonomische Hinsicht). . Sehr wichtig ist auch die Suche nach der Antwort auf folgende Fragen: Warum werden die Dürreperioden in Europa, speziell in Mitteleuropa immer häufiger? Ein von den mehreren Einflüssen ist auch die Veränderung der Nordatlantischen Oszillation (NAO). Meine vorangegangene Forschung (Leskova, 2012) in der Slowakei zeigt den Einfluss der o.g. Oszillation. In der Südslowakei fällt weniger Niederschlag im Winter während der positiven Oszillationsphase, was kann bedeuten, dass NAO eine von den Ursachen der Dürreperioden (nicht nur) in der gesamten Südslowakei sein kann. Die Bestätigung dieser Hypothese und Forschung der Nordatlantische Oszillation-Dürre Beziehung in Deutschland gehören zu den Zielen des Projekts.

Förderzeitraum:
01.02.2013 - 31.01.2014

Institut:
Universität Trier
FB Raum- und Umweltwissenchaften
Fach Umweltmeteorologie

Betreuer:
Prof. Dr. Günther Heinemann

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