Urbane Grünplanung in Berlin und Litauen

Stipendiatin/Stipendiat: Rita Bureikaite

Das Projekt behandelt die Grünplanung in Städten, und zwar in Berlin und in Städten Litauens. Der Prozess von Grünplanung in Berlin ist weitbekannt wegen der deutlichen gesetzlichen Rahmen, hoch entwickelter Umweltinstrumente und Bürgerengagement in den Prozessen von Stadtplanung. Außerdem ist die Umsetzung von Gebieten, die früher als Industriegebiete oder Militärgebiete dienten, oder die, die ihre ursprünglichen Funktionen verloren haben, ein relevantes Thema in beiden Ländern.

Der erste Teil dieses Projekts behandelt die gesetzlichen Rahmen und bisherigen Prozesse von Grünplanung in Berlin und Litauen. Zuerst wurde eine Auswertung von gesetzlichen Rahmen und Umweltinstrumenten Berlins durchgeführt, weiterhin konzentrierte sich das Projekt ebenfalls auf die Verfahren der Stadtplanung in Litauen und es wies auf die Schwachstellen hin. Zum Schluss wurden Vorschläge, wie der Prozess von Grünplanung in Litauen verbessert werden kann und wie die Erfahrung von Stadtplanung in Berlin dorthin übertragen werden kann, dargestellt.

Im zweiten Teil des Projekts wurde eine Stakeholder Mapping Analyse von drei Stadtteilen (Moabit, Alt-Lichtenberg und Hellersdorf) Berlins durchgeführt. Darüber hinaus wurde eine Vegetationsaufnahme in verschiedenen urbanen Vegetationsräumen gemacht und die biologische Vielfalt wurde in diesen Flächen bewertet. Diese Aufgaben wurden im Rahmen des EU-Projekts „Green Surge“, das am Institut für Ökologie bearbeitet wird, durchgeführt.

Förderzeitraum:
01.02.2014 - 30.11.2014

Institut:
Technische Universität Berlin
Institut für Ökologie
Fachgebiet Ökosystemkunde/Pflanzenökologie

Betreuer:
Prof. Dr. Ingo Kowarik

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