Urbane Agrikultur als Instrument einer nachhaltigen Raumentwicklung in deutschen und polnischen Städten

Stipendiatin/Stipendiat: Katarzyna Bruszewska

Das Thema der Urbanen Agrikultur (auch urbane Landwirtschaft gennent) gewinnt immer an Bedeutung, daher ist es immer öfter im Interesse der Stadtverwaltung. Solche Einstellung ist in Polen nicht vorhanden, es fehlt an dem Wissen und der Bildung in diesem Bereich, deswegen bekommt die Urbane Agrikultur keine offizielle und/oder finanzielle Unterstützung. Es besteht die Notwendigkeit Daten, UA-Beispiele, beste Praxisbeispiele zu sammeln, um die Wichtigkeit dieser Tätigkeit aufzuzeigen und das Interesse in der Verwaltung zu wecken.
Es gibt viele Chancen um das Konzept in polnischen Städten zu benutzen. Es gibt auch Probleme, die mit der Hilfe der nachhaltigen Raumpolitik mildern werden könnten.
Das Ziel des Projekts war herauszufinden, wie einige Beispiele dieser Tätigkeit in ausgewählten deutschen Städten funktionieren und welche Raumpolitik diese Städte in Bezug auf die urbane Landwirtschaft haben. Ansonsten ist es wichtig das formelle und informelle Instrumentarium, das einen Einfluss auf die Entwicklung der Urbanen Agrikultur hat, zu erkennen. Danach ist Formulierung der Empfehlungen, Grundsätze für polnische Städte (Fallbeispiel Warschau) im Schwerpunkt.
Obwohl es keine direkte Planungsinstrumente für die Urbane Agrikultur in Deutschland gibt, einige Gesetze könnten einen Einfluss auf die Urbane Agrikultur haben (z.B. Instrumente der formellen Planung, des Bundesnaturschutzgesetzs, oder Bundeskleingartengesetz). Die Bandbreite der informellen Instrumente ist groß, z.B. Viele „Bottom-up Initiativen“, Kooperationen zwischen Verwaltung, Betrieben, Wissenschaftlern, starke öffentliche Beteiligung, Kommunikationsplattform zur Urbanen Agrikultur, Strategien, Unterstützung der direkten Vermarktung. Die Kombination von dem formellen und informellen Instrumentarium ist, wie manche gute Praxisbeispiele zeigen, die beste Weise um diese Tätigkeit zu unterstützen. Stand der Urbanen Agrikultur in untersuchten Städten ist unterschiedlich, alle Stadtbehörden sind aber dieser Idee bewusst und meistens bekommt die Urbane Agrikultur einige Unterstützung. Dennoch gibt es Bedarf um Erfahrung/ gute Praxisbeispiele zusammenzufassen und zu sammeln. Die Idee wiederspiegelt neues Stadtlebensstiles der Stadtgesellschaft, aber nur mit der weiteren Sensibilisierung der Bevölkerung und Verwaltung kann sie an Bedeutung gewinnen.

Förderzeitraum:
01.03.2014 - 28.02.2015

Institut:
Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V.

Betreuer:
Dr. Annette Piorr

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