Photokatalytisch aktive Oberflächen - eine Idee die Luftverschmutzung zu minimieren

Stipendiatin/Stipendiat: Marta Kieszkowska

Das Thema betrifft die Luftverschmutzung. Die Untersuchungen werden darin bestehen, dass es die Effektivitaet der Wirkung von Photokathalytisch aktiven Oberflaechen bewertet wird. Die Photokathalytisch aktiven Oberflaechen erhalten TiO2, das die Eigenschaft hat, die NOx aus der Luft abzubauen.

Während der Laufzeit meines Stipendiums konzentrierte ich mich auf der Thematik der photokatalytischen Eigenschaften von Oberflächen. Die photokatalytisch aktiven Schichten dienen zum effektiven Abbau von schädlichen Substanzen – u.a. Stickoxiden, Ozon, VOC.
Die Idee ihrer Wirkung besteht darin, dass Luftsauerstoff unter dem Einfluss von Licht aktiviert wird. Es werden dann intermediär OH-Radikale gebildet, die in der Lage sind, Schadstoffe abzubauen. Infolge des Prozesses werden Stickoxide in Nitrat umgewandelt.

Das Hauptziel des Projektes bestand darin, die Nachweise der Wirksamkeit der photokatalytisch aktiven Oberflächen darzustellen.
Es wurden auch folgende Einzelziele bestimmt:
a) Vergleich der Nitratgehalt mit den abfließenden Oberflächenwässern aus zwei Orten (es wurden die Wasserproben entnommen und im Labor untersucht);
b) Feststellung der Anzahl von reduzierten NOx – Untersuchungen der NOx-Reduktion auf verschiedener Höhe;
c) Durchführung der regelmäßigen Untersuchungen in den unterschiedlichen Wetterbedingungen;
d) Erkennung, wie der deutsche Mark auf die neue Technologie eingestellt ist und ob er für solche bereit ist;
e) Erfahren, ob es zusätzliche Forderungen für die Anwendung der photokatalytischen Oberflächen notwendig sind.

Im Laufe des Projektes wurden zwei Forschungsmethoden verwendet. Die Untersuchungen führte man im Freiland und im Labor durch. Die Forschung im Freiland wurde in zwei
Plätzen fortgesetzt. Für den Projektbedarf konstruierte man zwei Metallbauen, an den die bestrichenen Steine befestigt wurden. Eine Konstruktion steht die Autobahn A61 entlang, die zweite auf dem Gebiet des Fraunhofer Instituts.
Der zweite Teil des Projektes wird in Detmold durchgeführt. Auf dem Omnibusbahnhof wurden zwei Fahrstreifen abgesteckt – ein als Bezugsfläche, der mit den aktiven Oberflächen beschichtet ist, zweiter als Referenzfläche – ohne Beschichtung.
Die Untersuchung im Labor betraf die Messungen von Proben, die im Freiland entnommen werden (Wasserproben messen, Steine messen).

Die bisher durchgeführten Forschungen lassen die Wirksamkeit der photokatalytisch aktiven Oberflächen bestätigen. Es besteht aber die Notwendigkeit, die weiteren Messungen zu führen, z.B. den Einfluss der Wetterfaktoren auf die Konzentration der NOx in der Luft.
Erste Beobachtungen zeugen davon, dass deutscher Markt immer mehr Interesse an der Erfindung hat.
 

Förderzeitraum:
01.03.2014 - 31.08.2014

Institut:
Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie Department Ökologische Chemie

Betreuer:
Dr. Michael Hüben

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