Photogrammetrische Dokumentationsverwendungsmöglichkeiten der Objekte in dem Revitalisierungsprozess

Stipendiatin/Stipendiat: Sylwia Turowska

Photogrammetrische Dokumentation in dem Revitalisierungsprozess

Sich dynamisch entwickelnde Politik-, Wirtschafts-, Umwelt- und Sozialprozesse verursachen kontinuierliche Gebietsveränderungen, leider auch im negativen Zusammenhang. Die fortschreitende Urbanisierung führt sowohl zum Einnehmen der neuen Gebiete als auch zur Entstehung der unfruchtbaren Gebiete, die infolge von Wandlungen ihre Urfunktion verloren haben. Das zieht die Entstehung von den disharmonischen Elementen in die Landschaft und immer größere Umweltänderungen nach sich. Zwecks der Umweltzustandsverbesserung dieser Gebiete, sowie der Lebensstil- und Lebensqualitätsänderungen werden Revitalisierungsprozesse unternommen. Der Terminus Revitalisierung „ist am häufigsten in Bezug auf eine Stadt oder Gebäudekomplexe benutzt” darunter umfasst das auch die Denkmalrestaurierung, die von der großen Bedeutung ist, weil es zur Raumerneuerung aber auch zur Kulturidentitätserhaltung führt.

Denkmalschutz ist eine von den Politikprioritäten der Europäischen Union, die dem Übereinkommen zum Schutz des architektonischen Erbes Europas (1985) unterliegt. Dieses Übereinkommen erhält Informationen, wie wichtig „die Kulturerhaltung für die nächsten Generationen und die Verbesserung der Stadt- und Landumwelt, sowie für die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung der Staaten und der Regionen” ist. Dieser Schutz ist ein Revitalisierungselement, dessen Planung die Sammlung und Analyse von vielen Dokumenten und Informationen fordert, darunter von den detaillierten Informationen über das Bauobjekt.
Bei Informationen über das Objekt „außer der bestehenden Dokumentation, der bestehenden Standbezeichnung und detaillierten Projektempfehlungen (konservatorisch), spielen die präzisen Bestandsaufnahmemessungen eine große Rolle. Sie bilden eine Basis des Informationssatzes und das Material für Revitalisierungsentwurf” (Uchanski J., Falkowski P., Sörensen L., 2008). Hier kann unter anderem die photogrammetrische Bestandsaufnahme ihre Anwendung finden. Durch Photogrammmetrie wurde „ein Bereich genannt, der sich mit der Gewinnung von den glaubhaften Informationen über Bauobjekte und ihren Umfeld durch die Aufnahme, Bildmessung und Bildinterpretation beschäftigt” (Jachimski J., Mierzwa W., Mularz S., Pyka K.).

Das Hauptziel meines Projekts ist Forschung von photogrammetrischen Dokumentationsverwendungsmöglichkeiten der Objekte in dem Revitalisierungsprozess, dessen Ziel eine nachhaltige Entwicklung ist, durch:
- die Analyse von Änderungen, die aus dem Prozess von der photogrammetrischen Dokumentationsvorbereitung enstehen,
- die Informationenanalyse, welche die photogrammetrische Dokumentation verschafft, Anweisung ihren Vor- und Nachteilen,
- den Vergleich von der photogrammetrischen Dokumentation mit den anderen Daten, die in dem Revitalisierungsprozess verwendet werden,
- die Antwort auf die Frage, ob die photogrammetrische Dokumentation durch andere Datengewinnungsmethoden ersetzt sein kann, wie zum Beispiel Laserscanning.
Das alles wird zeigen, wie sich die photogrammetrische Dokumentation entwickelt, welche Informationen die Bearbeitungen in der Vergangenheit geliefert haben, wie das gegenwärtig aussieht, wie groß die Entwicklungsmöglichkeiten sind und ob solche Dokumentation in der Revitalisierungsplanung und ihre Durchführung hilfsreich ist.

Ich absolviere mein Praktikum bei fokus GmbH Leipzig. Diese Firma spezialisiert sich auf photogrammetrische Dokumentationsvorbereitung.
Der Beginn zur Durchführung meines Projekts wird die Vorbereitungsprozessanalyse von der photogrammetrischen Dokumentation des Objekts. Während der Projektdauer wird Feldforschungsanalyse und ihre Bearbeitung im Büro durchgeführt (dadurch kann man sich mit Computerprogrammen vertraut machen), um die Objektbeschreibung zu schaffen. Es wird auch gezeigt werden, welchen Informationsbereich die vorbereitete Dokumentation verschafft. Es wird auch wichtig sein, die in vergangenen Jahren bei der Firma ausgeführten Bearbeitungen zu analysieren, was helfen wird, die Frage zu beantworten, welche Daten die Bearbeitungen bereitet haben und welche nicht. Daraus werden Schlussfolgerungen gezogen werden, inwiefern es hilfreich war.

Bibliografie
- Übereinkommen zum Schutz des architektonischen Erbes Europas, 1985,
- Die Standardisierungsproblematik im Bereich Bestandsaufnahme von der architektonischen Objekten durch Laserscanning, Uchanski J., Falkowski P., Sörensen L., 2008,
- Digitale Photogrammetrie in Polen und in der Welt, Jachimski J., Mierzwa W., Mularz S., Pyka K., 1999.
 

 

Förderzeitraum:
01.03.2015 - 31.01.2016

Institut:
fokus GmbH Leipzig Gesellschaft für Bauvermessung, Photogrammetrie und Bildverarbeitung mbH Leipzig

Betreuer:
Gunnar Siedler

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