Die Entwicklung von Konzepten für einen schonenden und nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wasser ist eine der größten Herausforderungen, um die Zukunftfähigkeit unserer Städte in Zeiten des des Globalen Wandels abzusichern. Beispielsweise ist Budapest stark von der zunehmenden Häufung von Extremereignissen – sowohl Wassermangel als auch Überflutungsperioden betroffen.

Für die Anpassung brauchen die Städte komplexe Maßnahmenpläne, die auf der engen Zusammenarbeit von verschiedenen Fachdisziplinen für Forschung und Entwerfen basieren. Wie es schon mehrere Forschungen und Pläne postuliert haben, wirken Grünflächen dabei nicht nur als Wasserrückhalt, und bei Transport und Wiedernutzung, sondern haben noch zahlreiche andere wichtige Funktionen, z.B. : als Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten und als Erholungsraum für Stadtbewohner.

Die Doktorarbeit untersucht Implementierungsmöglichkeiten für dezentrale Maßnahmen des Regenwassermanagements in Budapest, da die Methoden des integrierten Wassermanagement dort noch kein Teil des Planungsprozesses bilden. Die Modellprojekte von Berlin können durch die geographischen, klimatischen und historischen Ähnlichkeiten der zwei Städte ein gutes Beispiel für Budapest bieten.