Modellierung der Szenarien für die Wasserqualität im oberen Tisza Flussgebiet unter Bedingungen der Übergangsprozesse in der Ukraine

Stipendiatin/Stipendiat: Nataliia Lavrentieva

Seit Unabhängigkeit der Ukraine finden die Übergangs- und Reformprozesse statt, die  im letzten Jahrzehnte wesentlich mit den EU-Orientirung des Landes  geprägt sind. Die Priorität in Wassersektor  ist das System des Wassermanagement gemäß EU-Anforderungen und Normen zu reformieren. Sechs Richtlinien, die Wasserressourcen regulieren, sind in der Ukrainischer Gesetz zu übertragen. Laut EU-Wasserrahmenrichtlinie sollen Gewässer im Rahmen eines Flussgebiets reguliert zu sein.

Der Zielgebiet des Projekts in der Ukraine ist der Obere Tisza Flussgebiet. Tisza is der längste Nebenfluss der Donau, der durch fünf europäische Länder fließt. Das ukrainische Teil des Tisza Flußbeckens befindet sich in der Region Transkarpatien und macht 8,1% des gesamten Tisza-Beckens aus. Tisza entspringt im Transkarpatien, folglich ist die von der Region produzierte Verschmutzung des Flusses weiter zu den EU-Länder flussabwärts transportiert.

Unter Berücksichtigung der Reformprozesse in Wassersektor und auch Dezentralisierungsprozesse in der Ukraine ist es sehr wichtig und aktuell für Ukraine die deutsche Erfahrung zu erlernen, nämlich die Umsetzung des EU Wasserrichtlinien und Nationale Wasserpolitik in Deutschland zu analysieren.

Im Rahmen des Projekts die folgende Ziele sind zu erreichen:

1) Der  Zustand des Wassersektors in zwei Länder zu vergleichen, der Wasserqualität und Probleme des   Gewässerschutzes und Verschmutzung in der Ukraine zu analysieren und einen Überblick auf die hohe Leistungsfähigkeit der deutschen Wassersektor und ihrer Herausforderungen zu vorbereiten.

2) Die fortgeschrittene Praxis und Politik in Wassermanagement in Deutschland zu erlernen und gegenwärtige Wasserbewirtschaftung und rechtliche Rahmenbedingungen in der Ukraine zu analysieren.

3) Szenarien für die Wasserqualität im oberen Tisza Flußgebiet zu modellieren

 

Förderzeitraum:
20.08.2016 - 19.06.2017

Institut:
Ludwig-Maximilians-Universität München
Katholisch-Theologische Fakultät
Lehrstuhl für Christliche Sozialethik

Betreuer:
Prof. Dr. Markus Vogt

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