Bewertung der Bioethanolproduktion mit dem LCA Ansatz und Ökobilanz der Ethanolproduktion aus Miscanthus

Stipendiatin/Stipendiat: Anastasiia Lemekhova

Um den Energiebedarf von Industrie und Gesellschaft in Zukunft auf nachhaltige Weise zu decken, wurden sowohl in der EU als auch weltweit eine Vielzahl von Förderungen und Initiativen zum Übergang von fossilen Ressourcen hin zu erneuerbaren Rohstoffen geschaffen.

Eine Möglichkeit zur Energiewende beizutragen ist der Einsatz von Biokraftstoffen, welche aus nachwachsenden, erneuerbaren Rohstoffen (Biomasse) gewonnen werden. Deren Anwendung müssen jedoch den Kriterien der Nachhaltigkeit entsprechen, welche in den Richtlinien der Europäischen Kommission für Erneuerbare Energien, festgelegt wurden (RED2, 2018).

In dieser Studie wurde eine Ökobilanz (Life Cycle Assessment, LCA) zur Beurteilung der relevanten Prozesse und des Umwelteinflusses bei der Produktion von Bioethanol aus Zuckerrüben und Weizenstroh in Deutschland aufgestellt. Wir fanden dabei ein hohes Potential zur Reduktion von Treibhausgasemissionen verglichen mit einer Referenz basierend auf fossilen Rohstoffen. Allerdings bedarf es weiterer Optimierungen in der Produktion von Bioethanol, um den negativen Umwelteinfluss während des Anbaus (Kultivierung) der Biomasse und ihrer Umwandlung zu Bioethanol zu reduzieren.

Förderzeitraum:
19.08.2018 - 18.06.2019

Institut:
DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gGmbH Bereich Bioenergiesysteme

Betreuer:
Prof. Dr. Daniela Thrän

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