Die Auswirkungen verschiedener B aumarten auf die Bodeneigenschaften und Bodenentwicklung

Stipendiatin/Stipendiat: Lucie Buchbauerova

Die Auswirkungen verschiedener Baumarten auf die Bodeneigenschaften und Bodenentwicklung

Waldrückgewinnung ist ein sehr wichtiges Thema von Umweltstudien, insbesondere an Standorten, die Menschen-betroffen sind, z. B. im Kohlebergbau. Je nachdem, welche Baumart zur Aufforstung verwendet wurde, kann die Rückgewinnung unterschiedliche Entwicklungspfade nehmen und hinsichtlich der Qualität des Biotops sehr unterschiedliche Ergebnisse erzielen. Bäume haben sowohl direkte als auch indirekte Auswirkungen auf die Bodeneigenschaften und die Entwicklung. Und auf der anderen Seite spielt der Boden auch eine entscheidende Rolle für die Stabilität und Entwicklung des Ökosystems. Abraumhalden, die nach dem Kohlebergbau zurückbleiben, insbesondere wenn man einen solchen Abraumhalden findet, der mit mehreren verschiedenen Baumarten künstlich aufgeforstet wurde, können als sehr wertvolle Modellstandorte für die Erforschung der Ökosystementwicklung dienen. Im Lausitzer Bergbaugebiet Domsdorf habe ich nach Abraumhalden geforscht. Ich maß den Stickstoffbilanzindex der Blätter von Bäumen, die auf dem Haldenaushub wachsen und führte eine Phospholipidsäurenanalyse, pH-Messung, Messung des Nitratgehalts und Messung der Mesofauna- und Makrofaunenfülle durch, die vom Boden unter den Bäumen aus gezählt wurde. Die Ergebnisse dieser Analysen sind in einigen Fällen bei Baumarten völlig unerwartet. Bei einigen Arten haben wir eine gute Vorstellung davon, was sie verursacht haben könnte. Dieses wissenschaftliche Thema erfordert jedoch weitere Studien wie diese, die wir bei der Planung der zukünftigen berücksichtigen.

Förderzeitraum:
06.02.2019 - 05.08.2019

Institut:
Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften e. V.

Betreuer:
Dr. Thomas Heinkele

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