The rate of transpiration under extreme meteorological conditions and water use efficiency of different study plots

Stipendiatin/Stipendiat: Jitka Kofronova

Die Transpiration ist der Prozess der Verdunstung von Pflanzen und die gesamte Wasserbewegung durch ihren Körper. Es ist ein wesentlicher Bestandteil der Evapotranspiration und der Boden-Pflanze-Atmosphäre-Beziehung.

Die Transpiration einzelner Pflanzen oder Bäume wird üblicherweise durch Messen der Saftflussrate geschätzt. Zur Beurteilung der Transpiration werden routinemäßig verschiedene Saftflusstechniken verwendet. Heat Field Deformation (HFD, Nadezhdina et al., 1998) wurde für die aktuelle Studie im Fichtenwald verwendet. Im Untersuchungszeitraum 2007-2012 wurde der Saftfluss von 6 Fichten gemessen und bewertet. Die Ergebnisse zeigten, dass alle Bäume einen saisonalen Trend mit maximalen Transpirationswerten in den Sommermonaten aufwiesen. Der größte Einfluss wurde von Temperatur, Strahlung und Regenfall beeinflusst. Konkret transpirierten Bäume das meiste Wasser unter hoher Nettostrahlung und optimaler Temperatur (kein Maximum, ca. 18-22°). In Tage mir Regen war Transpiration eindeutig minimal aber es hatte eine große Wirkung, wenn der Regen ein Paar Tage vorher war. Dann war nämlich genug Wasser im Wald für Transpiration.

Es gab auch signifikante Unterschiede zwischen der Transpiration einzelner Bäume. Die Menge an transpiriertem Wasser reichte von 1100 l bis 11000 l pro Vegetationsperiode. Unterschiede in Größe oder Höhe der Bäume waren nicht so signifikant, um die einzige Erklärung für diese Spanne zu sein.

Förderzeitraum:
15.05.2021 - 14.11.2021

Institut:
Technische Universität Dresden
Fakultät Umweltwissenschaften
Institut für Hydrologie und Meteorologie

Betreuer:
Dr. Barbara Köstner

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