Dieses Projekt zielt darauf ab, die Bauindustrie in Montenegro von der Verwendung traditioneller Baumaterialien wie Stahl mit einem hohen Kohlenstoff-Fußabdruck auf umweltfreundliche Materialien wie Aluminiumlegierungen mit einem deutlich geringeren Kohlenstoff-Fußabdruck und unendlicher Recycelbarkeit umzustellen, wo dies möglich ist. Das Problem, das von Seiten der Experten im Bereich der Bauindustrie angesprochen wird, ist ein Mangel an Wissen und Erfahrung bei der Planung und Ausführung von Aluminiumkonstruktionen. Es gibt einige Gründe, warum Aluminiumkonstruktionen nicht wie Stahlkonstruktionen entworfen werden können. Die Besonderheiten, die in Aluminiumlegierungen als Wärmeeinflusszonen (WEZ) auftreten, und das dreimal niedrigere Elastizitätsmodul von Aluminiumlegierungen im Vergleich zu Stahl sind einer der Hauptgründe. In den Wärmeeinflusszonen kann die Tragfähigkeit der Struktur um bis zu 50 % reduziert werden.Auf der anderen Seite bietet die Verwendung von Aluminium als Baumaterial viele Vorteile, die gleichzeitig dazu beitragen, dass Aluminium und seine Legierungen umweltfreundliche Materialien sind. Der Weg, dieses Ziel zu erreichen, besteht darin, bewährte Praktiken in der Anwendung von Aluminiumkonstruktionen zu erlernen, Erfahrungen und Wissen auszutauschen sowie praktische Fähigkeiten in der Konstruktion von Aluminiumkonstruktionen zu erwerben, da es in Montenegro und weltweit an Erfahrung in deren Anwendung mangelt.