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08.05.2011 |
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+++20 Uhr+++ Ein Blick zurück

Ein Kommentar von Heinz Möddel, Doku-Team-Schreiberling
Jugendkongress Dokuteam
Heinz Möddel (links) als Reporter für das Doku-Team im Gespräch mit Robert Hering, Experte des Workshops "Stadtnatur".
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Wer weiß schon im Vorfeld was ihn erwartet? Und mal ganz ehrlich: Wer weiß eigentlich, was er selber erwarten möchte?

Mit dieser diffusen Unkenntnis über das vor mir liegende Wochenende habe auch ich mich am Freitag von Berlin aus auf den Weg nach Osnabrück gemacht. Ich war als Schreiberling eingeteilt und trotz einstündiger Verspätung dann auch der erste dieser Zunft im „Pressebüro“. Sofort gab es viel zu tun: Ein „Markt der Vielfalt“, der beeindruckte. Viele spannende, aber mir noch völlig unbekannte Menschen. Wunderbare und wunderliche Kunstobjekte. Ach und da war ja auch noch ein Bundesumweltminister, der beobachtet werden wollte.

Zum Glück kam der Kontakt mit den Menschen – und somit auch der Spaß – nicht zu kurz. Die Podiumsdiskussion mit dem Bundesumweltminister, der Präsidentin des BfN und dem Generalsekretär der DBU war sicherlich nett. Aber das wahre Highlight waren die Teilnehmer. So vielfältig, so bunt und alle ein wenig verrückt. Das gefiel mir. Spät abends in der Jugendherberge hätte ich mir sicherlich gewünscht, dass mein Bett aus mehr als einer Matratze besteht. Bettgestell? Lattennrost? Scheint völlig überbewertet zu sein. Egal. Wer müde ist, schläft überall.

Der Samstag war leider viel zu schnell vorüber. Im Gedächtnis werden mir aber sicherlich ein sehr angenehmer und kurzweiliger Prof. Barthlott, das sehr unorthodoxe Arbeiten des Workshops „Stadtnatur“ und die ganz unterschiedlichen Workshop Präsentationen bleiben. Besonders schön war auch der gesellige und entspannende Abend bei Musik und Tanz. Gelungen.

Aber was habe ich nun eigentlich erwartet? Vorweg wusste ich lediglich, dass der Kongress für mich einen Blick über den eigenen Tellerrand bringen sollte. Und dies ist mit verschiedensten Ständen (Sielmanns Natur-Ranger, Honigbiene, „Mundraub“, Moorexpertise), interessanten Arbeitsgruppenergebnissen (die Teufelskralle aus Südafrika lässt grüßen) und durch die angenehmen Gespräche mit den Teilnehmern und Organisatoren definitiv gelungen.

Ansonsten war ich aber doch überrascht, dass die Workshops so selbstbestimmt und damit vielleicht auch zeitweilig etwas orientierungsarm arbeiten sollten. Das muss nicht schlecht sein, doch war ich nicht der einzige, den das zu Beginn verblüfft hat. Viele haben wohl mit mehr Input durch themenspezifische Experten gerechnet. So war nun ein jeder gefordert und die allermeisten haben sich auch fordern lassen. Besonders positiv ist mir in diesem Kontext der Wissensaustausch zwischen „Jung und Alt“ aufgefallen.

Ich wünsche mir also für die Zukunft: mehr Veranstaltungen dieser Art, viele auf dieses Wochenende aufbauende Projekte und möglichst viele der Teilnehmer auf die eine oder andere Art wiederzutreffen. Obgleich ich weiß, dass auch ich meinen Teil hierzu beitragen muss!

hm

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