Von Sina Schuldt

Diversität: Das Motto des Kongresses zeigte sich auch im Engagement der Teilnehmer. Auf dem Markt der Vielfalt hatte jeder die Gelegenheit, seine Organisation vorzustellen, Interesse für sein persöngliches Projekt zu wecken oder neue Mitstreiter zu finden.

Die Vielfalt reichte von bekannten Gruppierungen wie der WWF Jugend bis hin zu kulinarischen Inspirationen von RYS bunter Küche. Dort konnte man violette Kartoffeln begutachten und von vegetarischen und veganen Speisen kosten. Natürlich alles Bio. Das kommt gut an. Allgemeines Urteil: „Schmeckt richtig geil!“

Für „ Artenvielfalt statt Einheitsgrün“ setzt sich eine Gruppe Studierender der Universität Tübingen ein. Auf dem Markt der Vielfalt verteilten sie Wildblumensamen. Auch unsere Bundesumweltministerin Frau Dr. Hendricks bekam Samen für ihren Garten. Der sei zwar nicht groß, aber demnächst um ein paar Wildblumen reicher.

Das Projekt „Senioren pflanzen für die Jugend“ spricht eine andere Altersgruppe an: Hier bekommen Menschen aus älteren Generationen von Jugendlichen Tipps und Hilfe um ihren Nachkommen Biodiversität zu vererben. Das Motto: selbst aktiv werden und Bäume pflanzen oder Patenschaften für einzelne Bäume übernehmen.

Eine Initiative, die das Interesse und Bewusstsein für die Natur fördern will, wirbt mit dem Slogan: „Naturschutz macht sexy“. Fair hergestellt und in einer Behindertenwerkstatt in Berlin bedruckt, nahmen ihn alle Teilnehmer des Jugendkongresses auf ihrem offiziellen Kongress-T-Shirt mit nach Hause.