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21.09.2014 |
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#juzuvie2014 - Workshop: "No easy fixes" - Konsum und biologische Vielfalt

Newsticker
Jugendkongress Biodiversität 2014 © Deutsche Bundesstiftung Umwelt/Peter Himsel
Wie konsumiere ich nachhaltig und umweltschonend? Eine Entscheidung »Für« oder »Gegen« ist nicht einfach zu fällen.

Von Melanie Börmel

Als Einstieg in den Workshop „Konsum und biologische Vielfalt“ haben wir uns mit der Frage auseinandergesetzt, wie Konsum mit Nachhaltigkeit einhergehen kann und wie sich der ökologische Fußabdruck eines Produktes zusammensetzt. Wir trugen nicht nur die Strategien zusammen, die wir im täglichen Leben als Verbraucher beeinflussen können, sondern auch die Möglichkeiten der Produzenten, sich für eine nachhaltige Arbeits- und Produktionsweise zu entscheiden. Die Blickweise dieser beiden Seiten zeigte uns „no easy fixes“ zwischen Unternehmensbestehen und Umweltschutz.

Palmöl diente als konkretes Beispiel. Die Folgen der Abholzung von Regenwäldern sowie der Brandrodungen stehen unserer Vielzahl von Produkten und dem Einkommen der Plantagenarbeiter vor Ort gegenüber. Sind Substitutionen oder Boykott des Palmöls sinnvoll, wenn doch der Ertrag von Alternativen wie Raps, Oliven und Sonnenblumen geringer ist? Es konnte vor allem deutlich gemacht werden, dass eine Entscheidung „Für“ oder „Gegen“ nicht einfach zu fällen ist, wenn man nicht mit einer „Verbotspolitik“ einhergehen möchte, die auch Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks in der Podiumsdiskussion politisch ausschloss.

Jugendkongress Biologische Vielfalt 2014 © Deutsche Bundesstiftung Umwelt/Mario Löscher
»Muss Konsum zwangsläufig die Vielfalt beeinträchtigen?« Dieser Frage stellten sich die jungen Teilnehmer am Workshop »Konsum und biologische Vielfalt«.
Jugendkongress Biodiversität 2014 © Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Die anschließende Arbeit in kleinen Gruppen unter freiem Himmel ermöglichte es uns, einen tieferen Einblick in einzelne Fragestellungen zu erhalten. „Muss (vernünftiger) Konsum zwangsläufig die Vielfalt beeinträchtigen?“ und „Welche Anreizsysteme die mit Konsum gekoppelt sind können eine Förderung der Vielfalt bewirken?“ Die Kennzeichnung durch verschiedene Labels soll Konsumenten bei der Entscheidung in der Angebotsvielfalt helfen. Leider ist eines der Ergebnisse des Workshops, dass selbst die Umweltsiegel unüberschaubar sind und dem Endverbraucher kein klares Bild über den Zusammenhang zwischen Produkt und Schutz der Artenvielfalt verschaffen.

Die aus der Gruppenarbeit resultierenden Forderungen an die Politik haben wir zusammengefasst.

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