Wie baue ich ein Waldsofa? Was sind das für Spuren dort auf dem Waldboden? Und wie kann ich ein echter Wildkatzenforscher werden? Antworten auf diese und weitere Fragen können Kinder und Jugendliche bei Erlebnistouren in der freien Natur mithilfe einer neuen DBU-geförderten Biodiversitätskiste bekommen.
Bildung – nicht nur für die Katz
Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) hat rund um das Thema Wildkatze, Waldverbund und Biodiversität ein umfangreiches Paket für die inner- und außerschulische Bildung vom Kindergartenalter bis zum Abitur geschnürt. Neben der Biodiversitätskiste gehören drei weitere Teile dazu: die Unterrichtsmappe "Bildung für die Katz", die Mitmach-aktion "Spuren der Biodiversität" und die Computersimulation "Katz und Maus".
Unterricht individuell gestalten
Ob für den Unterricht im Klassenzimmer oder im Freien, das Material hält für jede Eventualität etwas bereit. Die jungen Wildkatzenforscher können Gipsabdrücke der Fußspuren herstellen, entdecken spielerisch den Lebensraum der Wildkatzen oder lernen die sogenannte Baldiran-Lockstockmethode kennen. Durch die genetische Untersuchung von Katzenhaaren an Lockstöcken werden hierbei die scheuen Tiere in ihren Lebensräumen nachgewiesen.
Lehrerinnen oder Umweltbildner können durch den Modulcharakter des Materials ihren Unterricht individuell gestalten. Das Paket ist im Rahmen des DBU-geförderten Projektes "Biotopvernetzung – Netze des Lebens" entstanden.
Weitere Informationen: www.bund.net/wildkatzenbildung
AZ 28042