DBU - aktuell - Umweltbildung IV/2015

Themen in dieser Ausgabe: Wander-App für das Nationale Naturerbe - Online-Portal "Energiewende schaffen" - Konferenz zu Ressourcenschonung und -effizienz - Entdeckerzentrum in der "botanika"

Hendricks bei BilRess © Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks ist die Schirmherrin des Netzwerkes „Bildung für Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz (BilRess)“
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Krautzberger et al. bei BilRess © Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Die Präsidentin des Umweltbundesamtes Maria Krautzberger (2.v.l.) im Gespräch mit Verena Exner (DBU), Dr. Carolin Baedeker (Wuppertal Institut) und Kora Kristof (UBA) (v.l.n.r).
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4.) Konferenz „Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz: (Bildungs-) Thema für alle!“

Die Bundesregierung verfolgt mit dem Ressourceneffizienzprogramm ProgRess das Ziel, die Entnahme und Nutzung natürlicher Ressourcen nachhaltiger zu gestalten und die damit verbundenen Umweltbelastungen so weit wie möglich zu reduzieren. Auf der Konferenz „Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz: (Bildungs-) Thema für alle!“ diskutierten ca. 160 Teilnehmende am 22./23. September 2015 in Berlin, wie diese Ziele im Bildungssystem verankert werden können. Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks, Schirmherrin des Netzwerkes „Bildung für Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz (BilRess)“, eröffnete die Konferenz und informierte sich beim Ausstellungsrundgang zu bestehenden Bildungsangeboten zur Ressourceneffizienz in den einzelnen Bildungsbereichen. Neben vielen anderen Akteuren ist auch die DBU Partner des BillRess-Netzwerks.

Im Mittelpunkt der Konferenz stand die Vorstellung und Diskussion der Roadmap „Bildung für Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz“, die das BilRess-Projektteam des Wuppertal Instituts, des IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung und des Faktor 10 – Institut für nachhaltiges Wirtschaften erarbeitet hat.

Ein wesentliches Ergebnis der Konferenz ist, dass für eine flächendeckende Ressourcenbildung folgende fünf Punkte prioritär zusammengefasst werden können:

  • Strategische Integration über Bildungsbereiche
    BilRess-Netzwerk ausweiten, Best Practice über Kampagne verbreiten
  • Lehrangebote und Lernmaterialien leicht erschließbar machen
    leichter Zugriff, schnelle Such- und Auswahlroutinen, einfach integrierbar
  • Erfolgreiches in Strukturen verankern – Kümmerer schaffen
    BilRess-Kompetenzzentrum etablieren, Anreize setzen (formale Bildungsordnungen, aber auch Wettbewerbe und Auszeichnungen etc.)
  • Lernen aus eigenem Handeln – Erfahrungslernen in allen Bildungsbereichen
    Ressourcenschonung erfahrbar machen, Gestaltungskompetenzen entwickeln, in der Praxis erproben, Experimentierräume eröffnen für Ideen
  • Ressourcenforschung mit Ressourcenbildung verknüpfen
    Ressourcenprojekte zwischen Wissenschaft und Bildung integriert fördern, Forschungsmittel für Schulen und Aus- und Weiterbildungsinstitutionen

Die nächste Konferenz des BilRess-Netzwerks wird am 8. März 2016 in Frankfurt stattfinden. Weitere Informationen zur Konferenz und zum BilRess-Programm finden Sie unter www.bilress.de.